Leckerkeit

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Leckerkeit (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, f[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ die Leckerkeit die Leckerkeiten
Genitiv der Leckerkeit der Leckerkeiten
Dativ der Leckerkeit den Leckerkeiten
Akkusativ die Leckerkeit die Leckerkeiten

Worttrennung:

Le·cker·keit, Plural: Le·cker·kei·ten

Aussprache:

IPA: [ˈlɛkɐkaɪ̯t]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Leckerkeit (Info)

Bedeutungen:

[1] Maß, wie lecker etwas ist

Beispiele:

[1] Das Aussehen beeinträchtigt die Leckerkeit in keiner Weise.
[1] Leckerkeit ist das Maß aller essbaren Dinge.
[1] „Was die holländische Küche betrifft, so unterscheidet sie sich von letzterer, erstens durch die Reinlichkeit, zweitens durch die eigentliche Leckerkeit.[1]
[1] „Aber im ganzen mangelt es dieser tropischen Liebe an Naturalismus und Psychologie; die Schilderung ist überzuckert, und die größte Leckerkeit ist nicht einmal die schamhafte Cochonerie, mit der gedient wird, sondern jenes keusche Gegenstück, das sich von dem Sumpf abheben soll, Marineoffizier romanischen Geschmacks und reines Mädchen aus Gouverneursfamilie“[2]
[1] „Wir bieten Ihnen eine kulinarische Leckerkeit mit Geschichte … unsere hauseigenen Krapfen nach einer Rezeptur von Margarethe Hauer (1908-1998) und Anton Hauer (1909-1943).“[3]
[1] „Solch eine Gans hatte es noch nie gegeben. – Bob sagte, er könne nicht glauben, daß jemals eine solche Gans gebraten worden wäre. Ihre Zartheit und Leckerkeit, ihre Größe und ihre Billigkeit waren der Gegenstand allgemeiner Bewunderung“[4]
[1] „Wenig kostet der Hunger, die Leckerkeit aber ist theuer.“[5]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1]

Quellen:

  1. Heinrich Heine: Sämmtliche Werke. Dritter Band: Salon. 5. Auflage. Verlag von John Weik und Co., 1860, Seite 95
  2. Robert Müller: Werkausgabe in Einzelbänden. Kritische Schriften II. 1. Auflage. Igel Verlag Literatur, 1995, ISBN 3-927104-92-2, Seite 409
  3. Pension Lammerhof
  4. Charles Dickens: Weihnachtserzählungen, Drittes Kapitel.Der zweite der drei Geister.
  5. Charles Edouard Duboc, Robert Waldmüller: Lasçia passare!. 1. Auflage. Otto Meißner, Hamburg, 1857, Seite 210