Lebensqualität

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Lebensqualität (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, f[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ die Lebensqualität die Lebensqualitäten
Genitiv der Lebensqualität der Lebensqualitäten
Dativ der Lebensqualität den Lebensqualitäten
Akkusativ die Lebensqualität die Lebensqualitäten

Worttrennung:

Le·bens·qua·li·tät, Plural: Le·bens·qua·li·tä·ten

Aussprache:

IPA: [ˈleːbn̩skvaliˌtɛːt]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Lebensqualität (Info), Lautsprecherbild Lebensqualität (Info)

Bedeutungen:

[1] meist Singular: die Gesamtheit verschiedener Faktoren, die das Wohlbefinden eines Menschen innerhalb einer Gesellschaft beeinflussen

Herkunft:

Lehnübersetzung von englisch quality of life → en[1]
Determinativkompositum aus den Substantiven Leben und Qualität sowie dem Fugenelement -s

Beispiele:

[1] „Die Befürworter des Referendums in der Schweiz erhoffen sich mehr Lebensqualität und einen höheren Wohlstand, wenn der Zuzug begrenzt wird.“[2]
[1] „Die Einheimischen fürchten, durch die Entwicklung des Tourismus werde ihre Lebensqualität beeinträchtigt.“[3]
[1] „In diesen Vororten ist eine Ahnung von der Lebensqualität erhalten geblieben, die das alte Dresden kennzeichnete.“[4]
[1] „Dasselbe Herzmedikament bringt Frauen also in Lebensgefahr und verhilft Männern zu größerer Lebensqualität.[5]
[1] „Erst wenn Mut, Zivilcvourage, Wagnisbereitschaft zu einer Art praktizierter Lebensphilosophie werden, wenn sie sich zu Charaktertugenden entwickeln, kann Wagen eine bedeutende wertbildende Wirksamkeit entfalten und zu einer wesentlichern Erhöhung der Lebensqualität beitragen.“[6]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Wikipedia-Artikel „Lebensqualität
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalLebensqualität
[1] The Free Dictionary „Lebensqualität
[1] Duden online „Lebensqualität
[1] Wahrig Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Lebensqualität“ auf wissen.de
[1] wissen.de – Lexikon „Lebensqualität
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Lebensqualität

Quellen:

  1. Duden online „Lebensqualität
  2. Caspar Busse: Eine kleine Insel. In: Süddeutsche Zeitung. 12. Februar 2014, ISSN 0174-4917, Seite 19.
  3. Wladimir Kaminer: Onkel Wanja kommt. Eine Reise durch die Nacht. Goldmann, München 2014, ISBN 978-3-442-47364-9, Seite 111.
  4. Heinz Czechowski: Von Totenstuben und Schwibbögen. Spaziergang auf historischen Friedhöfen in Dresden. In: Konturen. Magazin für Sprache, Literatur und Landschaft. Nummer Heft 1, 1992, Seite 27-35, Zitat Seite 28.
  5. Christian Heinrich: Bin ich anders krank als du?. In: DIE ZEIT. Nummer 22, 24. Mai 2017, ISSN 0044-2070, Seite 9 (Die Zeit Doctor. Alles, was der Gesundheit hilft Nr. 2).
  6. Siegbert A. Warwitz: Sinnsuche im Wagnis. Leben in wachsenden Ringen. Erklärungsmodelle für grenzüberschreitendes Verhalten.. Schneider, Baltmannsweiler 2016, ISBN 978-3-8340-1620-1, Seite 23-24.