Landschaftsgenetik

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Landschaftsgenetik (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, f[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ die Landschaftsgenetik
Genitiv der Landschaftsgenetik
Dativ der Landschaftsgenetik
Akkusativ die Landschaftsgenetik

Worttrennung:

Land·schafts·ge·ne·tik, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ˈlantʃaft͡sɡeˌneːtɪk]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Landschaftsgenetik (Info)

Bedeutungen:

[1] Wissenschaftsdisziplin, die den Einfluss von Landschaft und ökologischen Funktionen auf die genetische Struktur einer Population analysiert

Herkunft:

Determinativkompositum (Zusammensetzung) aus den Substantiven Landschaft und Genetik sowie dem Fugenelement -s

Beispiele:

[1] „An der ETH Zürich gibt es seit kurzem neue Disziplinen, und zwar Landschaftsgenetik oder Synthetische Biologie.“[1]
[1] „Neben Biologe Konstantin und Tierärztin Janina gab es weitere geschätzte Kollegen wie Alain, den Genetiker aus Luxemburg, der mir die komplizierte Welt der Landschaftsgenetik näherbrachte, und weitere Tierärzte, die einige Nächte Bereitschaft investierten.“[2]
[1] „Mit den Methoden der Landschaftsgenetik lassen sich lange zurückliegende Prozesse nachträglich verfolgen, was der Landschaftsge- schichte neuen Auftrieb verleiht.“[3]
[1] „In ähnlicher Weise entwickelte sich die Landschaftsgenetik zur Landschaftsgenomik, die genomische Ansätze verwendet, um die Verbindungen zwischen Mustern der Umwelt- und genetischen Variation zu bestimmen.“[4]
[1] „Ein zweites ganz anderes Kapitel der Landschaftsgenetik betrifft die Veränderungen der Kultur- und Wirtschaftslandschaften im Laufe der Menschheitsgeschichte bis in die allerjüngste Zeit.“[5]

Wortbildungen:

landschaftsgenetisch

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1]

Quellen:

  1. Manfried Welan: Interview mit Rektor i. R. em. o. Univ.-Prof. Dr. Dr. h.c. Manfried Welan. In: Hubert Christian Ehalt, Oliver Rathkolb (Herausgeber): Wissens- und Universitätsstadt Wien. V&R unipress GmbH, 2015, ISBN 978-3-8471-0399-8, Seite 170 (Zitiert nach Google Books)
  2. Sophia Kimmig: Von Füchsen und Menschen. Piper ebooks, 2021, ISBN 978-3-492-99956-4, Seite 235 (Zitiert nach Google Books)
  3. Otto Wildi: Landschaftsdesign – ein neuer Hoffnungsträger in der Landschaftsforschung. In: Ballungsräume für Mensch und Natur. Eidgenössische Forschungsanstalt WSL, 2008, Seite 7 (Zitiert nach Google Books)
  4. Fouad Sabry: Digitale DNA-Datenspeicherung. One Billion Knowledgeable, 2022, Seite 108 (Zitiert nach Google Books)
  5. Carl Troll: Die geographische Landschaft und ihre Erforschung. In: K. H. Bauer, L. Curtius (Herausgeber): Studium Generale. Springer-Verlag, 1950, ISBN 978-3-662-38240-0, Seite 168 (Zitiert nach Google Books)