Landesherr

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Landesherr (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, m[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ der Landesherr die Landesherren
Genitiv des Landesherrn
des Landesherren
der Landesherren
Dativ dem Landesherrn
dem Landesherren
den Landesherren
Akkusativ den Landesherrn
den Landesherren
die Landesherren

Worttrennung:

Lan·des·herr, Plural: Lan·des·her·ren

Aussprache:

IPA: [ˈlandəsˌhɛʁ]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Landesherr (Info)

Bedeutungen:

[1] Regent eines Landes

Herkunft:

Determinativkompositum, zusammengesetzt aus den Substantiven Land und Herr sowie dem Fugenelement -es

Weibliche Wortformen:

[1] Landesherrin

Oberbegriffe:

[1] Herr

Unterbegriffe:

[1] Landesfürst

Beispiele:

[1] „Die Jagdvergnügungen der adligen Landesherren werden in der Literatur immer wieder als gefährliches Eindringen beschrieben, sobald eine liminale Zone im Verfolgungseifer überschritten wird.“[1]
[1] „Wieland ist Professor an der Universität Erfurt, berufen vom Kurfürsten von Mainz, und der ist eben nicht nur Vertragspartner, sondern Landesherr, und Wieland ist nicht nur sein Angestellter, sondern sein Untertan.“[2]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Wikipedia-Artikel „Landesherr
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Landesherr
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalLandesherr
[*] The Free Dictionary „Landesherr
[1] Duden online „Landesherr

Quellen:

  1. Klaus-Michael Bogdal: Europa erfindet die Zigeuner. Eine Geschichte von Faszination und Verachtung. Suhrkamp, Berlin 2011, ISBN 978-3-518-42263-2, Zitat Seite 133.
  2. Jan Philipp Reemtsma, in Zusammenarbeit mit Fanny Esterházy: Christoph Martin Wieland. Die Erfindung der modernen deutschen Literatur. C. H. Beck, München 2023, ISBN 978-3-406-80070-2, Seite 228.