Lammkeule

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Lammkeule (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, f[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ die Lammkeule die Lammkeulen
Genitiv der Lammkeule der Lammkeulen
Dativ der Lammkeule den Lammkeulen
Akkusativ die Lammkeule die Lammkeulen
[1] eine gegrillte Lammkeule

Worttrennung:

Lamm·keu·le, Plural: Lamm·keu·len

Aussprache:

IPA: [ˈlamˌkɔɪ̯lə]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Lammkeule (Info)

Bedeutungen:

[1] Anatomie: Teil des Beins eines Lamms
[2] Gastronomie: Gericht aus [1]

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Lamm und Keule

Synonyme:

[1] Lammschlegel

Gegenwörter:

[1, 2] Hähnchenkeule

Oberbegriffe:

[1] Keule, Bein; Körperteil, Körper
[2] Gericht/Speise, Nahrung

Beispiele:

[1] Wir kaufen beim Fleischer Lammkeulen.
[1] „Am Rand des Tisches im Vordergrund liegen zwei Stücke Fleisch, eine große Lammkeule und ein kleines Kotelett.“[1]
[2] Wir essen gerne Lammkeule.
[2] „Eigil hatte eine Lammkeule gebraten.“[2]
[2] „Aus dunklen Quellen stammten denn auch die schöne, junge Lammkeule, die Butter, die grünen Böhnchen und alle anderen Zutaten, mit welchen Thomas Lieven am Abend des 25. November 1940 in Chantal Tessiers Küche ein wohlschmeckendes Essen bereitete.“[3]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1, 2] Wikipedia-Artikel „Lammfleisch“, da auch Lammkeule
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Lammkeule
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalLammkeule
[*] The Free Dictionary „Lammkeule
[1] Duden online „Lammkeule

Quellen:

  1. Philip Roth: Das sterbende Tier. Roman. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek 2004 (übersetzt von Dirk van Gunsteren), ISBN 3-499-23650-8, Seite 147. Englisches Original 2001.
  2. Jóanes Nielsen: Die Erinnerungen. Roman. btb Verlag, München 2016, ISBN 978-3-442-75433-5, Seite 302. Original in Färöisch 2011, Übersetzung der dänischen Ausgabe von 2012.
  3. Johannes Mario Simmel: Es muß nicht immer Kaviar sein. Mit auserlesenen Kochrezepten des Geheimagenten wider Willen. Nikol, Hamburg 2015, ISBN 978-3-86820-292-2, Seite 263. Erstveröffentlichung Zürich 1960.