Köln

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Köln (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, n, Toponym[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ (das) Köln
Genitiv (des Köln)
(des Kölns)

Kölns
Dativ (dem) Köln
Akkusativ (das) Köln
[1] Köln mit Kölner Dom und Rhein im Vordergrund

Anmerkung zum Artikelgebrauch:

Der Artikel wird gebraucht, wenn „Köln“ in einer bestimmten Qualität, zu einem bestimmten Zeitpunkt oder Zeitabschnitt als Subjekt oder Objekt im Satz steht. Ansonsten, also normalerweise, wird kein Artikel verwendet.

Nicht mehr gültige Schreibweisen:

Cöln

Worttrennung:

Köln, kein Plural

Aussprache:

IPA: [kœln]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Köln (Info), Lautsprecherbild Köln (Info), Lautsprecherbild Köln (Info)
Reime: -œln

Bedeutungen:

[1] Stadt in Nordrhein-Westfalen, viertgrößte Stadt Deutschlands, gelegen am Rhein

Abkürzungen:

[1] K - Kraftfahrzeugkennzeichen

Herkunft:

mitteldeutsch Cöllen, mittelhochdeutsch Kölne, von lateinisch: colonia → la - Kolonie, nach dem römischen Namen Colonia Claudia Ara Agrippinensium (oft abgekürzt als CCAA)[1]

Oberbegriffe:

[1] Domstadt, Römerstadt
[1] Gemeinde, Großstadt, Metropole, Millionenstadt, Ort, Ortschaft, Siedlung, Stadt

Unterbegriffe:

[1] Stadtbezirke: Chorweiler, Ehrenfeld, Innenstadt, Kalk, Lindenthal, Mülheim, Nippes, Porz, Rodenkirchen

Beispiele:

[1] Meine Tante arbeitet bei RTL in Köln.
[1] „Im Zweiten Weltkrieg fielen am 18. Juni 1940 auf Köln die ersten Bomben, ab 1942 wurde das Bombardement durch die britische Luftwaffe intensiviert.“[2]
[1] „Die ehemaligen Römerstädte Köln, Mainz, Worms, Speyer, Straßburg und Basel gewannen wirtschaftliche Bedeutung, seit der Warenaustausch mit Italien nicht mehr hauptsächlich über Marseille und Fos auf dem Seeweg, sondern immer mehr über die Alpenpässe abgewickelt wurde.“[3]
[1] „Wir erreichen Köln am späten Mittag.“[4]
[1] Ich bin in Köln geboren.
[1] Wir haben in Köln unseren Urlaub verbracht.
[1] Nach Köln führen viele Wege.
[1] Köln liegt auf der Nordhalbkugel.
[1] „Ich verbrachte den Vormittag damit, von einem Lohndiener begleitet, alle die heroisch-komischen Wunderwerke Kölns zu besichtigen.“[5]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] in Köln anlangen, in Köln arbeiten, in Köln aufhalten, in Köln aufwachsen, Köln besuchen, durch Köln fahren, über Köln fahren, nach Köln kommen, in Köln leben, nach Köln reisen, aus Köln stammen, in Köln verweilen, in Köln wohnen, nach Köln zurückkehren, aus Köln sein, bei, in der Nähe von, vor/hinter Köln liegen

Wortbildungen:

Kölner, kölnisch, Kölsch, kölsch

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Wikipedia-Artikel „Köln
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Köln
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalKöln

Quellen:

  1. Hugo Kastner: Von Aachen bis Zypern. Geografische Namen und ihre Herkunft. Humboldt, Baden-Baden 2007, ISBN 978-3-89994-124-1, Seite 166, Stichwort Köln.
  2. Wikipedia-Artikel „Köln
  3. Hans K. Schulze: Vom Reich der Franken zum Land der Deutschen. Merowinger und Karolinger. Siedler Verlag, Berlin 1994, ISBN 3-88680-500-X, Seite 260.
  4. Björn Kuhligk, Tom Schulz: Rheinfahrt. Ein Fluss. Seine Menschen. Seine Geschichten. Orell Füssli, Zürich 2017, ISBN 978-3-280-05630-1, Seite 11.
  5. Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben und eingeleitet von Erich Loos, Band VI. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz Sauter), Seite 52.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: keulen, Keulen, kühlen, kühl, kohlen, Kohlen, Kolonie, Kolonne, keilen, Kehle, Cöln, Cölln