Kunstseide

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Kunstseide (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, f[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ die Kunstseide die Kunstseiden
Genitiv der Kunstseide der Kunstseiden
Dativ der Kunstseide den Kunstseiden
Akkusativ die Kunstseide die Kunstseiden

Worttrennung:

Kunst·sei·de, Plural: Kunst·sei·den

Aussprache:

IPA: [ˈkʊnstˌzaɪ̯də]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Kunstseide (Info)

Bedeutungen:

[1] Textilfaser, die der natürlichen Seide sehr ähnelt und durch ein chemisches Nassspinn-Verfahren aus Polymerlösungen gewonnen wird

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Kunst und Seide

Oberbegriffe:

[1] Textilfaser

Beispiele:

[1] „Der VfW wurde deshalb vorgetragen, daß kein Interesse der Kunstfaser-Industrie an einem Export von Kunstseide und Zellwolle nach Großbritannien bestehe, da die Briten selbst eine starke heimische Kunstfasererzeugung besäßen.“[1]
[1] „Nun trug er schicke Anzüge mit Hahnentrittmuster, einen weißen Schal aus Kunstseide und Lackschuhe mit Gamaschen; er ließ sich ein Menjou-Bärtchen wachsen und die Nägel maniküren.“[2]

Wortbildungen:

kunstseiden

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Wikipedia-Artikel „Kunstseide
[1] Brockhaus’ Kleines Konversations-Lexikon (5. Auflage 1911) „Kunstseide
[1] Duden online „Kunstseide
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Kunstseide
[1] The Free Dictionary „Kunstseide
[1] Lueger: Lexikon der gesamten Technik „Kunstseide
[1] Meyers Großes Konversationslexikon. Ein Nachschlagewerk des allgemeinen Wissens. Sechste, gänzlich neubearbeitete und vermehrte Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig/Wien 1905–1909, Stichwort „Kunstseide“ (Wörterbuchnetz), „Kunstseide“ (Zeno.org)
[1] PONS – Deutsche Rechtschreibung „Kunstseide
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalKunstseide
[1] wissen.de – Lexikon „Kunstseide

Quellen:

  1. Astrid Ringe: Konkurrenten in Europa. Großbritannien und die Bundesrepublik Deutschland. Franz Steiner Verlag, Stuttgart 1996, ISBN 3-515-06852-9, Seite 217
  2. Angela Bajorek: Wer fast nichts braucht, hat alles. Janosch. Die Biographie. Ullstein, Berlin 2016, ISBN 978-3-550-08125-5, Seite 44. Polnisches Original 2015.