Kriegsmonat

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Kriegsmonat (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, m[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ der Kriegsmonat die Kriegsmonate
Genitiv des Kriegsmonates
des Kriegsmonats
der Kriegsmonate
Dativ dem Kriegsmonat
dem Kriegsmonate
den Kriegsmonaten
Akkusativ den Kriegsmonat die Kriegsmonate

Worttrennung:

Kriegs·mo·nat, Plural: Kriegs·mo·na·te

Aussprache:

IPA: [ˈkʁiːksˌmoːnat]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Kriegsmonat (Info)

Bedeutungen:

[1] Zeitraum eines Monats während eines Krieges

Herkunft:

Determinativkompositum aus Krieg, Fugenelement -s und Monat

Oberbegriffe:

[1] Monat

Beispiele:

[1] „Sicher ist jedoch, dass die Familie in den letzten Kriegsmonaten im besetzten Dänemark landete, möglicherweise war sie mit einem der letzten Schiffe über die Ostsee dorthin gelangt.“[1]
[1] „Während der letzten Kriegsmonate evakuierte sie, bedrängt, unter Beschuss, mit Materialknappheit kämpfend, rund 1,5 Millionen Flüchtlinge und eine halbe Million Soldaten, meist Verwundete, aus den Häfen Königsberg, Pillau, Danzig, Gotenhafen (Gdingen) und Hela.“[2]
[1] „Auf den Dächern der die umliegenden Häuser weit überragenden Bunker hatten in den letzten Kriegsmonaten riesige Geschütze gestanden, die die Stadt verteidigen sollten.“[3]
[1] „Der Roman ist zeitlich in den letzten Kriegsmonaten angesiedelt.“[4]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Kriegsmonat
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Kriegsmonat
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Kriegsmonat
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalKriegsmonat

Quellen:

  1. Anne-Ev Ustorf: Wir Kinder der Kriegskinder. Die Generation im Schatten des Zweiten Weltkriegs. 4. Auflage. Herder, Freiburg/Basel/Wien 2013, ISBN 978-3-451-06212-4, Seite 72. Erste Veröffentlichung 2008.
  2. Theo Sommer: 1945. Die Biographie eines Jahres. Rowohlt, Reinbek 2005, ISBN 3-498-06382-0, Seite 44.
  3. Joachim Meyerhoff: Hamster im hinteren Stromgebiet. Alle Toten fliegen hoch. Teil 5. Roman. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2020, ISBN 978-3-462-00024-5, Seite 131.
  4. Wilhelm von Sternburg: „Als wäre alles das letzte Mal“: Erich Maria Remarque. Eine Biographie. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2000, ISBN 3-462-02917-7, Seite 357.