Kriegsklima

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Kriegsklima (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, n[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ das Kriegsklima
Genitiv des Kriegsklimas
Dativ dem Kriegsklima
Akkusativ das Kriegsklima

Worttrennung:

Kriegs·kli·ma, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ˈkʁiːksˌkliːma]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Kriegsklima (Info)

Bedeutungen:

[1] Situation in einem oder mehreren Staaten, die auf einen baldigen Krieg hindeutet

Herkunft:

Determinativkompositum aus Krieg und Klima mit dem Fugenelement -s

Gegenwörter:

[1] Friedensklima

Oberbegriffe:

[1] Klima

Beispiele:

[1] „Erst im allgemeinen Kriegsklima der 1850er Jahre gab man diese Zurückhaltung auf.“[1]
[1] „Trotz der großen Entfernung zu Europa war das am Vorabend des Ersten Weltkrieges vorherrschende Kriegsklima in Chile spürbar.“[2]
[1] „Ihre Kindheit war durch das das durch Nationalismen aufgeheizte Kriegsklima und die Kriegspropaganda, die aus den gewaltsamen Kämpfen ein Abenteuer machte, geprägt.“[3]
[1] „Doch all diese Hindernisse konnten im vorherrschenden Kriegsklima schnell beiseite geräumt werden, wenn sich die Lage in und um Böhmen herum verschlechtern sollte, allen Friedensbemühungen zum Trotz.“[4]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Kriegsklima

Quellen:

  1. Ute Frevert: Schule der Gewalt. In: Zeit Geschichte. Epochen. Menschen. Ideen. Nummer 4, 2018, Seite 17.
  2. Militärgeschichtliche Zeitschrift. Band 62, Ausgabe 1, 2003, Seite 154
  3. Sara Berger: Experten der Vernichtung. Das T4-Reinhardt-Netzwerk in den Lagern Belzec, Sobibor und Treblinka. Hamburg 2013, ISBN 978-3-86854-607-1, Seite 294 (zitiert nach Google Books)
  4. Günter Barudio: Der Teutsche Krieg 1618–1648. 1. Auflage. Fischer, Frankfurt am Main 2017, ISBN 978-3-10-561578-2, Seite 81 (zitiert nach Google Books)