Krater
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Krater (Deutsch)[Bearbeiten]
Substantiv, m[Bearbeiten]
Singular | Plural | |
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Nominativ | der Krater | die Krater |
Genitiv | des Kraters | der Krater |
Dativ | dem Krater | den Kratern |
Akkusativ | den Krater | die Krater |
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Worttrennung:
- Kra·ter, Plural: Kra·ter
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] durch einen Meteoriteneinschlag hervorgerufene Vertiefung
- [2] meist trichterförmige Vertiefung der Erdoberfläche
- [3] durch Erosion hervorgerufene Vertiefung
- [4] Vertiefung bei Vulkanen, aus der Magma austritt oder ausgetreten ist
- [5] durch eine Explosion hervorgerufene Vertiefung
- [6] Senke im Boden eines Planeten oder Mondes
Herkunft:
- von gleichbedeutend lateinisch crater → la im 18. Jahrhundert entlehnt; aus griechisch κρατήρ (kratēr☆) → grc „Mischgefäß, Mischer, Krater“; zu dem Verb κεραννύναι (kerannynai☆) → grc „mischen“ gebildet; der Krater folglich nach der Form des Mischgefäßes genannt[1][2]
Synonyme:
- [5] Trichter, Bombentrichter
Unterbegriffe:
- [1] Einschlagkrater
- [1] Occator-Krater
- [3] Erosionskrater
- [4] Vulkankrater
- [5] Bombenkrater, Explosionskrater
- [6] Marskrater, Merkurkrater, Mondkrater, Venuskrater
Beispiele:
- [1] Der Meteorit hinterließ einen riesigen Krater.
- [2] Die räuberisch im Sand lebende Ameisenlöwenlarve sitzt im Zentrum ihres selbstgebauten kleinen Kraters und lauert dort auf vorbeilaufende kleine Insekten, die einmal in den Krater gerutscht, kaum eine Überlebenschance haben.
- [3] Der starke Regen riss einen tiefen Krater in die Ackerkrume und spülte einen großen Bereich der fruchtbaren Erde fort.
- [4] Aus dem Krater treten giftige Dämpfe aus.
- [4] „Ein redseliger Guide führte Bergsteiger aus der Schweiz heran, die zuvor über das nördliche Eisfeld gezogen und ein Stück in den Krater hineingestiegen waren.“[3]
- [5] Die Explosion hinterließ einen riesigen Krater.
- [6] Tycho ist einer der bedeutendsten Krater des Mondes.
Wortbildungen:
- [1–6] Kraterlandschaft, Kraterrand
- [4] Kratersee, Kraterwand
Übersetzungen[Bearbeiten]
[1] durch einen Meteoriteneinschlag hervorgerufene Vertiefung
|
[4] Vertiefung bei Vulkanen, aus der Magma austritt oder ausgetreten ist
|
[6] Senke im Boden eines Planeten oder Mondes
- [1–6] Wikipedia-Artikel „Krater“
- [1–6] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Krater“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Krater“
Quellen:
- ↑ Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 4. Auflage. Band 7, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2006, ISBN 978-3-411-04074-2 , Seite 450.
- ↑ Wolfgang Pfeifer et al.: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 8. Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2005, ISBN 3-423-32511-9 , Seite 727.
- ↑ Wolf-Ulrich Cropp: Wie ich die Prinzessin von Sansibar suchte und dabei mal kurz am Kilimandscharo vorbeikam. DuMont Reiseverlag, Ostfildern 2016, ISBN 978-3-7701-8280-0, Seite 27.
Substantiv, m[Bearbeiten]
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | der Krater | die Kratere |
Genitiv | des Kraters des Krateres |
der Kratere |
Dativ | dem Krater dem Kratere |
den Krateren |
Akkusativ | den Krater | die Kratere |
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Worttrennung:
- Kra·ter, Plural: Kra·te·re
Aussprache:
- IPA: [kʁaˈteːɐ̯]
- Hörbeispiele: —
- Reime: -eːɐ̯
Bedeutungen:
- [1] Gefäß zum Mischen von Wein und Wasser, das im antiken Griechenland verwendet wurde
Herkunft:
Synonyme:
- [1] Mischgefäß, Mischkrug, Kessel
Oberbegriffe:
Unterbegriffe:
Beispiele:
- [1] „Eine besondere Beigabe des Grabs ist ein 1,64 Meter hoher, 208 Kilogramm schwerer und 1200 Liter fassender Krater (Mischkrug) - das größte Gefäß dieser Art in der Antike.“[2]
Übersetzungen[Bearbeiten]
[1] Gefäß zum Mischen von Wein und Wasser, das im antiken Griechenland verwendet wurde
|
- [1] Wikipedia-Artikel „Krater (Gefäß)“
Quellen:
- ↑ Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0 , Seite 772.
- ↑ Ulrike Peters: Kelten. Ein Schnellkurs. DuMont, Köln 2011, ISBN 978-3-8321-9319-5 , Seite 27.