Kordialität

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Kordialität (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, f[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ die Kordialität die Kordialitäten
Genitiv der Kordialität der Kordialitäten
Dativ der Kordialität den Kordialitäten
Akkusativ die Kordialität die Kordialitäten

Worttrennung:

Kor·di·a·li·tät, Plural: Kor·di·a·li·tä·ten

Aussprache:

IPA: [kɔʁdi̯aliˈtɛːt]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Kordialität (Info)
Reime: -ɛːt

Bedeutungen:

[1] Herzlichkeit, Freundlichkeit

Herkunft:

nach gleichbedeutend französisch cordialité → fr[1]

Beispiele:

[1] Baron Erichsen folgte mit einem Gesichtsausdruck, der die voraufgegangenen Kordialitäten mit der Wirtin zu mißbilligen schien, trotzdem er sie als Pentzsche Verkehrsform genugsam kannte. (1919)[2]
[1] „Jetzt kam er mir, als wir zur festgesetzten Stunde eintraten, mit einem Glas Champagner in der Hand entgegen und begrüßte mich mit einer so ungezwungenen, großmütigen Kordialität, daß der Bann ehrfürchtiger Beklommenheit, mit der wir gekommen waren, sich sofort verflüchtigte.“[3]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Kordialität
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalKordialität
[1] Duden online „Kordialität

Quellen:

  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Stichwort: „Kordialität“.
  2. L'Adultera. Cecile. Unwiederbringlich, Theodor Fontane, Paul Schlenther, 1919. Abgerufen am 15. Februar 2016.
  3. Carl Zuckmayer: Als wär's ein Stück von mir. Horen der Freundschaft. S. Fischer, (Frankfurt/Main) 1994, ISBN 3-10-396502-8, Seite 491.