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Kolonisation

Aus Wiktionary, dem freien Wörterbuch

Kolonisation (Deutsch)

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Singular Plural
Nominativ die Kolonisation die Kolonisationen
Genitiv der Kolonisation der Kolonisationen
Dativ der Kolonisation den Kolonisationen
Akkusativ die Kolonisation die Kolonisationen

Worttrennung:

Ko·lo·ni·sa·ti·on, Plural: Ko·lo·ni·sa·ti·o·nen

Aussprache:

IPA: [ˌkolonizaˈt͡si̯oːn]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Kolonisation (Info)
Reime: -oːn

Bedeutungen:

[1] Handlung (und ihr Ergebnis), fremdes Gebiet widerrechtlich in Besitz nehmen
[2] Handlung (und ihr Ergebnis), rückständiges Gebiet erschließen

Herkunft:

um 1800 nach englisch colonization → en und französisch colonisation → fr[1][2]
Ableitung zum Stamm des Verbs kolonisieren mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -ation

Synonyme:

[1, 2] Kolonisierung

Beispiele:

[1] „Die Kolonisation als Annexion eines fremden Territoriums, das im Interesse der eigenen Nation erschlossen werden sollte, hat die Lebensformen der Deutschen im Kaiserreich mit geprägt.“[3]
[1] „Er eroberte den Kaiserthron von Abessinien und bewahrte sein Reich mit dem Sieg über die Italiener vor der Kolonisation.“[4]

Übersetzungen

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[1, 2] Wikipedia-Artikel „Kolonisation
[1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Kolonisation
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalKolonisation
[1, *] The Free Dictionary „Kolonisation
[1, 2] Duden online „Kolonisation
[1, 2] Zentrum für digitale Lexikographie der deutschen Sprache (ZDL): Wortgeschichte digitalKolonisation

Quellen:

  1. Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 5., neu bearbeitete Auflage. Band 7, Dudenverlag, Berlin/Mannheim/Zürich 2013, ISBN 978-3-411-04075-9, Stichwort Kolonie.
  2. ausführlicher hier: Zentrum für digitale Lexikographie der deutschen Sprache (ZDL): Wortgeschichte digitalKolonisation
  3. Albert Gouaffo: Wissens- und Kulturtransfer im kolonialen Kontext. Das Beispiel Kamerun - Deutschland (1884 - 1919). Königshausen & Neumann, Würzburg 2007, ISBN 978-3-8260-3754-2, Seite 32.
  4. Björn Berge: Atlas der verschwundenen Länder. Weltgeschichte in 50 Briefmarken. dtv, München 2018 (übersetzt von Günter Frauenlob, Frank Zuber), ISBN 978-3-423-28160-7, Seite 56. Norwegisches Original 2016.