Kolonialarmee

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Kolonialarmee (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, f[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ die Kolonialarmee die Kolonialarmeen
Genitiv der Kolonialarmee der Kolonialarmeen
Dativ der Kolonialarmee den Kolonialarmeen
Akkusativ die Kolonialarmee die Kolonialarmeen

Worttrennung:

Ko·lo·ni·al·ar·mee, Plural: Ko·lo·ni·al·ar·me·en

Aussprache:

IPA: [koloˈni̯aːlʔaʁˌmeː]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Kolonialarmee (Info)

Bedeutungen:

[1] Armee, die eine Kolonialmacht in ihrer Kolonie unterhält

Herkunft:

Determinativkompositum aus dem Adjektiv kolonial und dem Substantiv Armee

Oberbegriffe:

[1] Armee

Beispiele:

[1] „Sie legen Hinterhalte und schlagen oft nachts zu, attackieren kleinere Gruppen der Kolonialarmee und meiden die offene Schlacht.“[1]
[1] „Im britischen Njassaland (dem heutigen Malawi) führte im Januar 1915 John Chilembwe, Priester einer schwarzen Baptistengemeinde, einen Aufstand an, nachdem von den Einheimischen verlangt worden war, im Ersten Weltkrieg gegen die deutsche Kolonialarmee zu kämpfen.“[2]
[1] „Besonders auf eine Kolonialarmee färbt nicht nur das Klima im Lauf der Jahre merklich ab.“[3]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Kolonialarmee
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Kolonialarmee
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Kolonialarmee
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalKolonialarmee

Quellen:

  1. Jochen Pioch: Aufstand der Geisterkrieger. In: GeoEpoche: Afrika 1415-1960. Nummer Heft 66, 2014, Seite 136-139, Zitat Seite 139.
  2. Asfa-Wossen Asserate: Die neue Völkerwanderung. Wer Europa bewahren will, muss Afrika retten. Propyläen, Berlin 2016, ISBN 978-3-549-07478-7, Seite 57 f.
  3. Ludwig Hillenbrandt: Mit einer Träne im Knopfloch. Kleine Sittengeschichte des Witzes. Lichtenberg, München 1965, Seite 73.