Knagge
Knagge (Deutsch)[Bearbeiten]
Substantiv, f[Bearbeiten]
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | die Knagge | die Knaggen |
Genitiv | der Knagge | der Knaggen |
Dativ | der Knagge | den Knaggen |
Akkusativ | die Knagge | die Knaggen |
Worttrennung:
- Knag·ge, Plural: Knag·gen
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] Architektur, Bauwesen: ein Dreiecksholz im Fachwerkverbund zur Aussteifung des Gerüstes
Herkunft:
Unterbegriffe:
- [1] Kopfknagge, Fußknagge
Beispiele:
- [1] „Es gibt längliche Knaggen unter Geschoßvorsprüngen gotischer Häuser oder gleichschenklige in der Wand im Fachwerkbau des 17. / 18. Jh. […]“[2]
- [1] „In vielen Sparrendächern werden Knaggen zur Abtragung der Kräfte aus den Sparren in die Auflager einer Betondecke eingesetzt.“[3]
- [1] „Der Überhang über dem 1. Obergeschoß wird durch Knaggen gestützt.“[4]
Übersetzungen[Bearbeiten]
- [1] Wikipedia-Artikel „Knagge“
- [1] Kleines Wörterbuch der Architektur. Mit 113 Abbildungen. 12. Auflage. Reclam, Stuttgart 2008, ISBN 978-3-15-009360-3 , Seite 72, Eintrag „Knagge“.
- [1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Knagge“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Knagge“
Quellen:
- ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 Seite 501.
- ↑ Kleines Wörterbuch der Architektur. Mit 113 Abbildungen. 12. Auflage. Reclam, Stuttgart 2008, ISBN 978-3-15-009360-3 , Seite 72, Eintrag „Knagge“
- ↑ Deutscher Wikipedia-Artikel „Knagge“ (Stabilversion)
- ↑ Martin Grassnick: Die Architektur des Mittelalters. Springer, 2013, Seite 88 (Zitiert nach Google Books, abgerufen am 3. Dezember 2016)