Kleinstaaterei

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Kleinstaaterei (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, f[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ die Kleinstaaterei
Genitiv der Kleinstaaterei
Dativ der Kleinstaaterei
Akkusativ die Kleinstaaterei

Worttrennung:

Klein·staa·te·rei, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ˌklaɪ̯nʃtaːtəˈʁaɪ̯]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Kleinstaaterei (Info)
Reime: -aɪ̯

Bedeutungen:

[1] Existenz zahlreicher einzelner Staaten geringer Fläche in einem Gebiet

Herkunft:

Derivation des Substantivs Kleinstaat mit dem Suffix -erei

Oberbegriffe:

[1] Aufspaltung, Zerrissenheit, Zersplitterung

Beispiele:

[1] Kleinstaaterei behinderte schon immer den Fortschritt.
[1] „Den Räubern kam bei ihren Unternehmungen die deutsche Kleinstaaterei sehr zustatten, da man auf der Flucht rasch von einem Herrschaftsgebiet ins andere wechseln konnte, was den staatlichen Verfolgern untersagt war.“[1]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Wikipedia-Artikel „Kleinstaaterei
[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Kleinstaaterei
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Kleinstaaterei
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalKleinstaaterei
[1] Duden online „Kleinstaaterei
[1] Wahrig Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Kleinstaaterei“ auf wissen.de

Quellen:

  1. Stefan Fröhling, Andreas Reuß: Der Spessart - Räuber, Glas und Armut. In: Konturen. Magazin für Sprache, Literatur und Landschaft. Nummer Heft 3, 1993, Seite 25-32, Zitat Seite 31.