Kleinganove

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Kleinganove (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, m[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ der Kleinganove die Kleinganoven
Genitiv des Kleinganoven der Kleinganoven
Dativ dem Kleinganoven den Kleinganoven
Akkusativ den Kleinganoven die Kleinganoven

Worttrennung:

Klein·ga·no·ve, Plural: Klein·ga·no·ven

Aussprache:

IPA: [ˈklaɪ̯nɡaˌnoːvə]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Kleinganove (Info)

Bedeutungen:

[1] jemand, der lediglich Bagatelldelikte, Straftaten geringer Schwere, begeht/begangen hat

Herkunft:

Determinativkompositum aus dem Adjektiv klein und dem Substantiv Ganove

Gegenwörter:

[1] Schwerverbrecher

Weibliche Wortformen:

[1] Kleinganovin

Oberbegriffe:

[1] Straftäter

Beispiele:

[1] „In der Gosse war er groß geworden, hatte schon mit fünf Jahren als Zeitungsausträger das Familienbudget aufbessern müssen – ein allein gelassenes Kind zwischen Nutten, Zuhältern, Kleinganoven, die sich halb illegal über Wasser hielten.“[1]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Kleinganove“ (Korpusbelege)
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Kleinganove
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalKleinganove
[*] PONS – Deutsche Rechtschreibung „Kleinganove
[1] Wahrig Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Kleinganove“ auf wissen.de

Quellen:

  1. Frauke Döhring: Lebensgeschichte. In: DIE ZEIT. Nummer 02/2010, 7. Januar 2010, ISSN 0044-2070 (DIE ZEIT Archiv-URL, abgerufen am 9. Mai 2019).