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Kevin

Aus Wiktionary, dem freien Wörterbuch
Singular Plural 1 Plural 2

Nominativ (der) Kevin die Kevine die Kevins

Genitiv (des Kevin)
(des Kevins)

Kevins
der Kevine der Kevins

Dativ (dem) Kevin den Kevinen den Kevins

Akkusativ (den) Kevin die Kevine die Kevins

siehe auch: Grammatik der deutschen Namen

Anmerkung:

Die Pluralform Kevins ist umgangssprachlich.

Worttrennung:

Ke·vin, Plural 1: Ke·vi·ne, Plural 2: Ke·vins

Aussprache:

IPA: [ˈkɛvɪn], Plural 1: [ˈkɛvɪnə], Plural 2: [ˈkɛvɪns]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Kevin (Info), Plural 1:

Bedeutungen:

[1] männlicher Vorname

Abkürzungen:

[1] K.

Herkunft:

Kevin wurde aus dem Englischen ins Deutsche übernommen. Es handelt sich um die anglisierte Form des irischen Namens Caoimhín → ga.[1] Dieser geht auf die ältere Form Cóemgein → ga zurück, welche sich aus den altirischen Begriffen cóem (liebenswürdig, sanftmütig, hübsch) und gein (Geburt) zusammensetzt.[2]
Seit den 1970er-Jahren ist Kevin in Deutschland ein beliebter Name.[1] Zunehmend wird mit ihm jedoch Negatives assoziiert. So wird einer Umfrage unter deutschen Grundschullehrern aus dem Jahr 2009 zufolge bei einem Jungen mit dem Namen Kevin sofort vermutet, dass er aus der bildungsfernen Schicht stamme und ein potenzieller Problemschüler sei. Ein Lehrer wird gar mit dem Satz „Kevin ist kein Name, sondern eine Diagnose“ zitiert.[3]

Bekannte Namensträger: (Links führen zu Wikipedia)

[1] Kevin Großkreutz, Kevin Köppe, Kevin Schlitte

Beispiele:

[1] Kevin und sein Bruder Dennis waren in den Ferien im Zeltlager.
[1] Kevin und Felix fahren Fahrrad.

Wortbildungen:

[1] Kevinismus

Übersetzungen

[Bearbeiten]
[1] Wikipedia-Artikel „Kevin
[1] behindthename.com „Kevin
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalKevin
[1] Walter Burkart: Neues Lexikon der Vornamen. Lübbe, Bergisch Gladbach 1993, ISBN 3-404-60343-5 (Lizenzausgabe), „Kevin“, Seite 241
[1] Rosa Kohlheim, Volker Kohlheim: Duden, Das große Vornamenlexikon. 3. Auflage. Dudenverlag, Mannheim u.a. 2007, ISBN 978-3-411-06083-2, „Kevin“, Seite 250 f.
[1] Horst Naumann, Gerhard Schlimpert, Johannes Schultheis: Vornamenbuch. Bibliographisches Institut, Leipzig 1988, ISBN 3-323-00175-3, „Kevin“, Seite 129
[1] Friedrich Wilhelm Weitershaus: Das große Lexikon der Vornamen. 8000 Vornamen – Herkunft – Bedeutung. Mosaik Verlag GmbH, München 1992, ISBN 3-576-10122-5, „Kevin“, Seite 201

Quellen:

  1. 1,0 1,1 Rosa Kohlheim, Volker Kohlheim: Duden, Das große Vornamenlexikon. 3. Auflage. Dudenverlag, Mannheim u.a. 2007, ISBN 978-3-411-06083-2, „Kevin“, Seite 250 f.
  2. behindthename.com „Kevin
  3. Amory Burchard: "Kevin ist kein Name, sondern eine Diagnose", 18.9.2009


Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Kelvin