Kernseife

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Kernseife (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, f[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ die Kernseife die Kernseifen
Genitiv der Kernseife der Kernseifen
Dativ der Kernseife den Kernseifen
Akkusativ die Kernseife die Kernseifen
[1] französische Kernseife

Worttrennung:

Kern·sei·fe, Plural: Kern·sei·fen

Aussprache:

IPA: [ˈkɛʁnˌzaɪ̯fə]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Kernseife (Info)

Bedeutungen:

[1] feste Seife ohne Zusätze

Herkunft:

belegt seit dem 19. Jahrhundert; die Bezeichnung betont, dass es sich um feste Seife im Gegensatz zur Schmierseife handelt[1]

Oberbegriffe:

[1] Seife

Beispiele:

[1] Er wäscht sich seine Hände mit Kernseife.
[1] „Als meine Großmutter starb, besaß sie nur eine Stange Kernseife, damals in Polen Gold wert bei entsprechender Armut, und zwei Gardinen am Fenster, handgenäht vor siebzig Jahren.“[2]
[1] „Zuerst roch er wie Kernseife, dann wie 4711, ein wenig kaschiert, und dann süß, je später es wurde.“[3]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[*] Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Die deutsche Rechtschreibung. In: Der Duden in zwölf Bänden. 25. Auflage. Band 1, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2009, ISBN 978-3-411-04015-5, „Kernseife“, Seite 613.
[1] Wikipedia-Artikel „Kernseife
[1] Duden online „Kernseife
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Kernseife
[1] The Free Dictionary „Kernseife
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalKernseife

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Kernseife“, Seite 484.
  2. Janosch: Gastmahl auf Gomera. Roman. Goldmann Verlag, München 1997, ISBN 3-442-30662-0, Seite 11.
  3. Jens Rehn, Nachwort von Ursula März: Nichts in Sicht. Schöffling, Frankfurt/Main 2018, ISBN 978-3-89561-149-0, Seite 50. Erstmals 1954 erschienen.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

Anagramme: Feenkreis, kiefernes