Kehrtwende

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Kehrtwende (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, f[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ die Kehrtwende die Kehrtwenden
Genitiv der Kehrtwende der Kehrtwenden
Dativ der Kehrtwende den Kehrtwenden
Akkusativ die Kehrtwende die Kehrtwenden

Worttrennung:

Kehrt·wen·de, Plural: Kehrt·wen·den

Aussprache:

IPA: [ˈkeːɐ̯tˌvɛndə]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Kehrtwende (Info)

Bedeutungen:

[1] Wende in die entgegengesetzte Richtung

Herkunft:

Determinativkompositum aus dem Deverbativum von kehren und dem Substantiv Wende

Synonyme:

[1] Kehrtwendung

Sinnverwandte Wörter:

[1] Kurswechsel, Umkehr

Oberbegriffe:

[1] Wende

Beispiele:

[1] Die wichtigste Frage, wer die Kehrtwende von einer Fünf-Prozent-Rezession in diesem Jahr zu einem 1,2-Prozent-Wachstum im kommenden herbeizaubern soll, bleibt offen.[1]
[1] „Die Havarie-Reaktoren haben die Kanzlerin zur schnellsten politischen Kehrtwende der Nachkriegsgeschichte bewogen und ihre staunende Union mit einer neuen bürgerlichen Anti-AKW-Bewegung konfrontiert.“[2]
[1] „Man ahnte, dass die nächste Kehrtwende in der Versorgungspolitik rasch kommen würde.“[3]

Charakteristische Wortkombinationen:

eine Kehrtwende vollziehen

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Kehrtwende
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalKehrtwende
[1] The Free Dictionary „Kehrtwende
[1] Duden online „Kehrtwende
[*] PONS – Deutsche Rechtschreibung „Kehrtwende

Quellen:

  1. http://www.n-tv.de/politik/pressestimmen/Rosarote-Brille-article549400.html
  2. Christian Schwägerl: Im Töpfer-Kurs. In: DER SPIEGEL. Nummer Heft 13, 2011, Seite 28-29, Zitat Seite 28.
  3. Sven Felix Kellerhoff: Heimatfront. Der Untergang der heilen Welt - Deutschland im Ersten Weltkrieg. Quadriga, Köln 2014, ISBN 978-3-86995-064-8, Seite 211.