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Katalog

Aus Wiktionary, dem freien Wörterbuch

Katalog (Deutsch)

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Singular Plural
Nominativ der Katalog die Kataloge
Genitiv des Kataloges
des Katalogs
der Kataloge
Dativ dem Katalog
dem Kataloge
den Katalogen
Akkusativ den Katalog die Kataloge
[3] Katalog

Worttrennung:

Ka·ta·log, Plural: Ka·ta·lo·ge

Aussprache:

IPA: [kataˈloːk]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Katalog (Info)
Reime: -oːk

Bedeutungen:

[1] systematisch erstelltes Verzeichnis von Sachen oder auch von Personen, die gemeinsame Merkmale aufweisen; Verkaufs-, Warenangebot
[2] übertragen: Verzeichnis von Maßnahmen
[3] Bestandsliste (beispielsweise in Bibliotheken)

Herkunft:

von altgriechisch κατάλογος (katalogos→ grc "Liste, Verzeichnis" aus καταλέγειν (katalegein→ grc "aufzählen, in Listen eintragen" zu κατα (kata→ grc (vergleiche kata-) und λέγειν (legein→ grc "sammeln, auflesen, lesen, zählen, erzählen, sprechen" (vergleiche Legende) über spätlateinisch catalogus → la "Liste, Verzeichnis" und mittelfranzösisch catalogue → fr entlehnt; belegt seit dem 16. Jahrhundert.[1]

Synonyme:

[1, 2] Liste, Verzeichnis

Unterbegriffe:

[1] Abfallkatalog, Antiquariatskatalog, Auktionskatalog, Ausstellungskatalog, Bibliothekskatalog, Datenkatalog, Firmenkatalog, Gesamtkatalog, Maßnahmenkatalog, Müllkatalog, Notenkatalog, Sternenkatalog (→ Gaia-Sternenkatalog (Gaia-Katalog), Textkatalog (→ Volltextkatalog), Versandhauskatalog (Versandkatalog)
[2] Anforderungskatalog, Bußgeldkatalog, Erfahrungskatalog, Fragenkatalog, Maßnahmenkatalog, Umweltkatalog
[3] Bibliothekskatalog, Online-Katalog

Beispiele:

[1] Der Katalog enthält preisgünstige Angebote.
[1] „Heute nehmen sie die Bergsportler ins Visier, bieten Klettersteige nach Katalog oder nehmen die vorhandenen Wege und klassifizieren sie.“[2]
[1] „Alles musste sie sich mühsam aus den Katalogen und Prospekten zusammenlesen.“[3]
[1] „Die Sinnfindung in solchen Konzeptionen, heißt es in dem Katalog, ist auf die Irrsinnsmasse der amüsiergesellschaftlichen Zukunft orientiert.“[4]
[1] „In ihrer ausdruckslosen Art glichen sie Modepuppen, die aus dem Katalog eines Konfektionshauses in Lebensgröße ausgeschnitten waren.“[5]
[3] Alle Werke mit Erscheinungsjahr ab einschließlich 1971 sind in diesem Katalog verzeichnet.

Wortfamilie:

katalogisieren, Katalogisierung, Katalognummer, Katalogpreis

Übersetzungen

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[1–3] Wikipedia-Artikel „Katalog
[1] Wikipedia-Artikel „Produktkatalog“, Wikipedia-Artikel „Versandhauskatalog
[2] Wikipedia-Artikel „Bibliothekskatalog“, Wikipedia-Artikel „Verzeichnis
[1–3] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Katalog
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalKatalog
[1–3] The Free Dictionary „Katalog

Quellen:

  1. Wolfgang Pfeifer et al.: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 1. Auflage. Akademie-Verlag, Berlin 1989, ISBN 3-05-000626-9, Seite 807
  2. Renate Rauch: Heile Berge ¬kaputte Knochen. Berliner Zeitung, Berlin 12.09.1997
  3. Angelika Stegemann: Kuscheln im Sessel. Geschichten und Märchen für kleine und große Leute. RAM-Verlag, Lüdenscheid 2015, ISBN 978-3-942303-14-9, Seite 85 f.
  4. Harald Jähner: Eruptive Kräfte in genügend angenehmem Klima. Berliner Zeitung, Berlin 25.01.1999
  5. Hermann Kasack: Die Stadt hinter dem Strom. Roman. Suhrkamp, Frankfurt am Main 1996, ISBN 3-518-39061-9, Seite 12. Entstanden in der Zeit 1942 - 1946.