Kapronsäure

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Kapronsäure (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, f[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ die Kapronsäure die Kapronsäuren
Genitiv der Kapronsäure der Kapronsäuren
Dativ der Kapronsäure den Kapronsäuren
Akkusativ die Kapronsäure die Kapronsäuren
[1] Strukturformel von Kapronsäure

Alternative Schreibweisen:

fachsprachlich: Capronsäure

Worttrennung:

Ka·p·ron·säu·re, Plural: Ka·p·ron·säu·ren

Aussprache:

IPA: [kaˈpʁoːnˌzɔɪ̯ʁə]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Kapronsäure (Info)
Reime: -oːnzɔɪ̯ʁə

Bedeutungen:

[1] Chemie: farblose, ölige, säuerlich-schweißartig riechende, organische Säure

Abkürzungen:

[1] Summenformel: C6H12O2

Herkunft:

Neuwort, gebildet nach dem lateinischen Substantiv caper → laZiegenbock“ mit dem Derivatem -on und dem Substantiv Säure[1]

Synonyme:

[1] Hexansäure, Pentancarbonsäure; veraltet: Ziegensäure

Oberbegriffe:

[1] Alkansäure

Beispiele:

[1] Verursacht wird dieser unangenehme Geruch durch eine Mischung von Buttersäure und Kapronsäure, welche in der Samenschale enthalten sind.[2]
[1] Die drei bekanntesten von ihnen sind, die Dekansäure (Kaprinsäure), Hexansäure (Kapronsäure) und Oktansäure (Kaprylsäure), die bei Chemikern auch unter dem Namen Ziegensäuren bekannt sind.[3]
[1] Lysin ist ebenfalls eine Aminosäure, die sich von der normalen Kapronsäure ableitet.[4]
[1] Die elektrolytische Lösung enthielt in 3 Litern 200 g Kapronsäure als Magnesiumsalz und war mit doppeltkohlensaurer Magnesia nahezu gesättigt.[5]
[1] So wurde u. a. festgestellt, daß die im Pansen gebildeten flüchtigen Fettsäuren, wie Essigsäure, Buttersäure, Iso-Valeriansäure und Kapronsäure, sehr bedeutsam für die Bildung der niederen Fettsäuren im Euter sind.[6]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Wikipedia-Artikel „Kapronsäure
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Kapronsäure
[1] The Free Dictionary „Kapronsäure
[1] Duden online „Kapronsäure

Quellen:

  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Seite 691, Eintrag „Kapronsäure“.
  2. Josef Putz: Faszination Ginkgobaum. www.baumschulinfo.at, Oktober 2017, abgerufen am 18. Oktober 2017.
  3. Barry Swanson: Die Minimierung des menschlichen Geruchs der Schlüssel zum Erfolg. 19. November 2010, abgerufen am 18. Oktober 2017 (übersetzt von Boris Pantel).
  4. Ludwig Nürnberger: Die Erkrankungen der Scheide. 3. Auflage. Springer, 2013, ISBN 9783642960185, Seite 170 (zitiert nach Google Books).
  5. Walther Löb: Die Elektrochemie der organischen Verbindungen. Рипол Классик, 1997, ISBN 9785873226283, Seite 246 (zitiert nach Google Books).
  6. G. Peeters, M. Lauryssens, R. Verbeke: Die Synthese von Butterfett im Euter der Kuh. In: Zeitschrift für Tierphysiologie Tierernährung und Futtermittelkunde. Nummer 14, 1959, Seite 361–370 (Zusammenfassung, Online).