Junker
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Junker (Deutsch)[Bearbeiten]
Substantiv, m[Bearbeiten]
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | der Junker | die Junker |
Genitiv | des Junkers | der Junker |
Dativ | dem Junker | den Junkern |
Akkusativ | den Junker | die Junker |
Worttrennung:
- Jun·ker, Plural: Jun·ker
Aussprache:
- IPA: [ˈjʊŋkɐ]
- Hörbeispiele:
Junker (Info),
Junker (Österreich) (Info)
- Reime: -ʊŋkɐ
Bedeutungen:
- [1] ursprünglich: ein junger Landadliger oder ein adliger Gutsbesitzer
- [2] pejorativ: verächtliche Bezeichnung für ostelbische Gutsbesitzer mit selbstsüchtigen agrarischen Interessen
Herkunft:
- mittelhochdeutsch juncherre „junger Herr, noch nicht zum Ritter geschlagener Adliger, Edelknabe“[1][2]
Gegenwörter:
- [1] Fräulein
Oberbegriffe:
- [1] Adeliger
Beispiele:
- [1] „Gegen die Reform erhob sich die Opposition der Mehrheit des grundbesitzenden Adels, der Junker.“[3]
- [1] „Die Geschwister des Junkers Magnús erlagen in jungen Jahren der Lungenschwindsucht.“[4]
Wortbildungen:
- [1] Fahnenjunker
Übersetzungen[Bearbeiten]
[1] ursprünglich: ein junger Landadliger oder ein adliger Gutsbesitzer
[2]
- [1] Wikipedia-Artikel „Junker“
- [1] Duden online „Junker“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Junker“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Junker“
- [1] The Free Dictionary „Junker“
- [*] Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Die deutsche Rechtschreibung. In: Der Duden in zwölf Bänden. 25. Auflage. Band 1, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2009, ISBN 978-3-411-04015-5 , „Junker“, Seite 590
- [1, 2] Der Neue Herder. In 2 Bänden. Herder Verlag, Freiburg 1949 , Band 1, Spalte 1931, Artikel „Junker“
Quellen:
- ↑ Duden online „Junker“
- ↑ Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Junker“
- ↑ Thomas Nipperdey: Deutsche Geschichte 1800 – 1866, Bürgerwelt und starker Staat, München 1998 (Beck'sche Verlagsbuchhandlung), ISBN 3-406-44038-X
- ↑ Halldór Laxness: Islandglocke. Roman. Suhrkamp Taschenbuch Verlag, Frankfurt/Main 1975, ISBN 3-518-06728-1, Seite 168. Isländisch 1943-1946.“