Jammer
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Jammer (Deutsch)
[Bearbeiten]Substantiv, m
[Bearbeiten]Singular | Plural | |
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Nominativ | der Jammer | —
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Genitiv | des Jammers | —
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Dativ | dem Jammer | —
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Akkusativ | den Jammer | —
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Worttrennung:
- Jam·mer, kein Plural
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] Äußerung von Wehklagen
- [2] Zustand von Leid, Elend
Herkunft:
- mittelhochdeutsch: jāmer; althochdeutsch jāmar; zum Adjektiv jāmar; vermutlich lautmalerisch, die Wehklagen imitierend [1][2]
Sinnverwandte Wörter:
- [1] Lamento
Unterbegriffe:
- [1] Katzenjammer
Beispiele:
- [1] Ihr Jammer war beeindruckend und überzeugend.
- [2] Es ist ein Jammer, in welchem Zustand das Haus nun ist.
- [2] „Die Mutter setzte sich in trostlosem Jammer auf das eine Bett und rang die Hände.“[3]
Wortbildungen:
- Jammerblick, Jammerbild, Jammergeheul, Jammergeschrei, Jammergestalt, Jammerlappen, jämmerlich, jammerschade, Jammertag, Jammertal, jammervoll, jammern, Jämmerlichkeit
Übersetzungen
[Bearbeiten] [1] Äußerung von Wehklagen
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[2] Zustand von Leid, Elend
- [1, 2] Wikipedia-Artikel „Jammer“
- [1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Jammer“
- [1, 2] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Jammer“
Quellen:
- ↑ Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 4. Auflage. Band 7, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2006, ISBN 978-3-411-04074-2 , Seite 371
- ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 Seite 450
- ↑ Friedrich Gerstäcker: Die Regulatoren in Arkansas. Ein Roman aus dem amerikanischen Pflanzerleben. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main 1975, Seite 320. Zuerst 1845 erschienen.