Intimsprache

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Intimsprache (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, f[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ die Intimsprache die Intimsprachen
Genitiv der Intimsprache der Intimsprachen
Dativ der Intimsprache den Intimsprachen
Akkusativ die Intimsprache die Intimsprachen

Worttrennung:

In·tim·spra·che, Plural: In·tim·spra·chen

Aussprache:

IPA: [ɪnˈtiːmˌʃpʁaːxə]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Intimsprache (Info)

Bedeutungen:

[1] Linguistik: Sprache/Sprachform, die besonders dem privaten/persönlichen Bereich angehört

Herkunft:

[1] Determinativkompositum, zusammengesetzt aus dem Adjektiv intim und dem Substantiv Sprache

Oberbegriffe:

[1] Sprache

Beispiele:

[1] „Wird der Dialekt vielfach als die vertraute Intimsprache empfunden, dann vor allem deshalb, weil er für das Gefühlsleben über mehr und differenziertere Ausdrücke verfügt als die Schriftsprache.“[1]
[1] „Die Sprache der Frauen ist eine Bindungs- und Intimsprache, die der Männer eine Berichtsprache.“[2]
[1] „Deutsch war unsere Familiensprache, die Intimsprache. Ich weiß noch, wie ich bei Aachen über die Grenze kam. Plötzlich standen auf dem Bahnsteig lauter Leute, die meine Intimsprache sprachen.“[3]
[1] „Während sich Agnes Relle inzwischen in Deutschland "am zuhausesten" fühlt, bezeichnet Christina Viragh es als Herzensangelegenheit, die ungarische Kultur zu vermitteln: "Das Ungarische war immer meine Intimsprache." “[4]
[1] „Außerhalb des Hauses wurde also Bulgarisch gesprochen, die Intimsprache der Eltern war aber Deutsch.“[5]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1]

Quellen: