Ingenium

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Ingenium (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, n[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ das Ingenium die Ingenien
Genitiv des Ingeniums der Ingenien
Dativ dem Ingenium den Ingenien
Akkusativ das Ingenium die Ingenien

Worttrennung:

In·ge·ni·um, Plural: In·ge·ni·en

Aussprache:

IPA: [ɪnˈɡeːni̯ʊm]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Ingenium (Info)
Reime: -eːni̯ʊm

Bedeutungen:

[1] Begabung, Geist (im Sinne von Verstand)

Herkunft:

von lateinisch ingeniumangeborene Fähigkeit, Talent, Genie“, einer Ableitung zu gignere → lazeugen, hervorbringen, verursachen[1][2]

Beispiele:

[1] Studiert man sein Lebenswerk […], dann fragt man sich, ob alle Innovationen allein dem Ingenium eines einzigen Mannes entsprungen sein können […].[3]
[1] „Solcherart war, dank Lievens vorausblickendem Ingenium, der kleine Zwischenfall beigelegt, und das große »Pastis-Geschäft« konnte in aller Ruhe abgewickelt werden.“[4]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Ingenium
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalIngenium

Quellen:

  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7, Seite 880, Eintrag „Ingenium“.
  2. J.M. Stowasser, M. Petschening und F. Skutsch: Stowasser: Lateinisch - deutsches Schulwörterbuch. Verlag Hölder-Pichler-Tempsky, Wien 2008, ISBN 978-3-230-03319-2 (Gebundene Ausgabe, 608 Seiten), Seite 263, Eintrag „ingenium“, Seite 225, Eintrag „gīgnō“.
  3. Walter Grasskamp: Kunstgeschichte: Der Mann aus dem Westen. In: Zeit Online. Nummer 06/2010, 4. Februar 2010, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 10. März 2013).
  4. Johannes Mario Simmel: Es muß nicht immer Kaviar sein. Mit auserlesenen Kochrezepten des Geheimagenten wider Willen. Nikol, Hamburg 2015, ISBN 978-3-86820-292-2, Seite 585. Erstveröffentlichung Zürich 1960.