Hummel

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Hummel (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, f, Insekt[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ die Hummel die Hummeln
Genitiv der Hummel der Hummeln
Dativ der Hummel den Hummeln
Akkusativ die Hummel die Hummeln
[1] eine Hummel auf einem Blatt;
Aufnahme von Benutzer Roman Köhler am 13. Mai 2008
[1] Clip, in dem Hummeln (Bombus terrestris) in ihrem Nest mit der Königin zu sehen sind;
Aufnahme von Benutzer Stefan de Konink am 26. Februar 2012

Nebenformen:

[2] landschaftlich (Schlesien) historisch: Hummler[1]

Worttrennung:

Hum·mel, Plural: Hum·meln

Aussprache:

IPA: [ˈhʊml̩]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Hummel (Info)
Reime: -ʊml̩

Bedeutungen:

[1] Entomologie: Vertreter einer Gattung aus der Familie der Echte Bienen mit plumpem, rundlichem Körper und einem pelzigen, häufig bunten Haarkleid (Bombus)
[2] umgangssprachlich scherzhaft: weibliche Person (vor allem [kleines] Mädchen), die ausgelassen, lebhaft, ungestüm, voller Temperament beziehungsweise übermütig ist

Herkunft:

[1] Das Wort geht über die mittelhochdeutschen Formen hummel → gmh / humel → gmh m[2] und humbel → gmh m[3] auf die für das 10. Jahrhundert bezeugte althochdeutsche Form humbal → goh m[4] zurück.[5][6] Vermutlich handelt es sich dabei um ein Onomatopoetikum nach dem summenden Ton des Insekts.[6][7]
Es lässt sich vergleichen mit den mittelniederdeutschen Formen homele → gml,[6] hummel → gml,[5] hummele → gml,[5] den mittelniederländischen Formen hommel → dum,[5][6] hōmel → dum,[5][6] hummel → dum,[5] der mittelenglischen Form humbil → enm,[6] niederländischem hommel → nl[5] sowie schwedischem humla → no.[5][6] Zieht man russisches шмель (šmelʹ→ ru und (ablautend dazu) litauisches kamanė → lt, lettisches kamene → lv sowie altpreußisches camus → prg ‚Hummel‘ heran, so kann eine indoeuropäische Wurzel *kem-summen‘ vorausgesetzt werden.[5][7]
[2] Die umgangssprachliche Bedeutungsübertragung ist seit dem 19. Jahrhundert bezeugt.[8]

Synonyme:

[1] umgangssprachlich: Brummer[9]
[1] ostmitteldeutsch: Brumme, Brummse

Sinnverwandte Wörter:

[2] salopp: veraltend: Biene
[2] Wildfang
[2] landschaftlich: Brumme,[10] Range
[2] veraltend, zumeist scherzhaft: Wirbelwind

Oberbegriffe:

[1] Insekt, Hautflügler
[1] Biene, Stechimme, Wehrimme

Unterbegriffe:

[1] Ackerhummel (Bombus pascuorum), Alpenhummel (Bombus alpinus), Armeniacushummel (Bombus armeniacus), Baltische Hummel (Bombus semenoviellus), Baumhummel (Bombus hypnorum), Berghummel (Bombus mesomelas), Berglandhummel (Bombus lapponicus, Syn.: Bombus monticola), Bergwaldhummel (Bombus wurflenii), Cullumanushummel (Bombus cullumanus), Deichhummel (Bombus distinguendus), Dufthummel / Fragranshummel (Bombus fragrans), Eisenhuthummel (Bombus gerstaeckeri), Erdbauhummel (Bombus subterraneus), Erdhummel, Feldhummel (Bombus ruderatus), Gartenhummel (Bombus hortorum), Glockenblumen-Hummel (Bombus soroeensis), Grashummel (Bombus ruderarius), Grauweiße Hummel (Bombus mucidus), Heidehummel (Bombus jonellus), Höhenhummel (Bombus sicheli), Laesushummel (Bombus laesus), Mooshummel (Bombus muscorum), Obsthummel (Bombus pomorum), Pyrenäenhummel (Bombus pyrenaeus), Samthummel (Bombus confusus), Sandhummel (Bombus veteranus, Syn.: Bombus equestris), Steinhummel (Bombus lapidarius), Taigahummel (Bombus sporadicus), Tonerdhummel (Bombus argillaceus), Trughummel (Bombus mendax), Ungarische Hummel (Bombus haematurus), Veränderliche Hummel (Bombus humilis), Waldhummel (Bombus sylvarum), Wiesenhummel (Bombus pratorum)
siehe auch Liste der Hummelarten in der Wikipedia

Beispiele:

[1] Die Hummel ist weltweit verbreitet, außer in Afrika südlich der Sahara und in Australien.
[1] „Während am Rande der Arktis gewisse Hummeln zum solitären Dasein zurückgekehrt sind, da ihnen dort nur wenige Sommerwochen zur Verfügung stehen, bilden manche Hummeln und Wespen der Tropen volkreiche Kolonien, die viele Jahre überdauern und sich wie unsere Honigbienen durch ausgesandte Schwärme vermehren.“[11]
[1] „Hummeln kosteten von blauen Anemonen und gaben ein Baßkonzert, Spatzen neckten sich in der Krone des Olivenbaumes, irgendwo im Dorf bellte ein Hund.“[12]
[1] „Hummeln brummten, Libellen schwebten ums Regenfaß, Blumenduft zog ins Haus.“[13]
[1] „Dann flog eine Hummel in den Hochstand, die so groß war, daß sie auch eine Hornisse sein konnte.“[14]
[1] „Eine Hummel ist durch das gekippte Fenster geflogen und kämpft zornig gegen die Glasscheibe an; ein duftender Jasminzweig in der Vase wird sie angelockt haben.“[15]
[2] „Nun bin ich der Barbara im Ernſte gram. Das iſt eine kleine ungezogene Hummel !“[16]
[2] „Wie er ſich der blonden Schoͤnheit ſo genau erinnern und ſie mit der Tochter des liederlichen Pachters, einer wilden Hummel von Bruͤnette, verwechſeln kann, die Nachodine hieß, und die, wer weiß wohin gerathen iſt, das bleibt mir voͤllig unbegreiflich und intriguirt mich ganz beſonders.“[17]
[2] „Ja die Predigerstöchter ſtürzten mit Euch nach der Schenke, das ſind gute Mädchen, aber wilde Hummeln.[18]
[2] „Und da iſt mir dieſe Hummel Helene ſchon begreiflich, das arme Ding!“[19]
[2] „Großmutter […]. Sie stammt aus Groß Partwitz, die kleine Hummel, dürfen wir nicht vergessen, und der Großvater, der lange Laban, stammt aus Klein Partwitz.“[20]

Redewendungen:

umgangssprachlich: Hummeln haben[21]
salopp: Hummeln im Arsch haben[21]
salopp: Hummeln im Hintern haben, Hummeln unter dem Hintern haben[21]
umgangssprachlich: Hummeln in der Hose haben[21]
umgangssprachlich veraltet: Hummeln im Kopf haben[22]
salopp: Hummeln im Loch haben[21]
umgangssprachlich: Hummeln in der Perlonhose haben[21]
umgangssprachlich: Hummeln kriegen[21]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] eine dicke, braune, schwarze Hummel
[1] eine Hummel brummt, summt, fliegt, krabbelt
[1] eine Hummel besucht die Blumen, sammelt Blütenstaub
[2] wilde Hummel

Wortbildungen:

Adjektiv: hummeltoll, hummelwitzig
Substantive: Hummelart, Hummelbau, Hummelbiene, Hummelblume, Hummelfänger, Hummelfliege, Hummelhirn, Hummellied, Hummelmilbe, Hummelmotte, Hummelvogel
Verb: hummeln

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Wikipedia-Artikel „Hummeln
[1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Hummel
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Hummel
[1] The Free Dictionary „Hummel
[1] Duden online „Hummel
[1] Wahrig Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Hummel“ auf wissen.de
[1] wissen.de – Lexikon „Hummeln
[1] PONS – Deutsche Rechtschreibung „Hummel
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalHummel
[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Hummel
[2] Heinz Küpper: Wörterbuch der deutschen Umgangssprache. In: Digitale Bibliothek. 1. Auflage. 36, Directmedia Publishing, Berlin 2006, ISBN 3-89853-436-7, Stichwort »Hummel«, Nummer 8.
[1, 2] Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. Das umfassende Bedeutungswörterbuch der deutschen Gegenwartssprache. 9. Auflage. Dudenverlag, Berlin 2019, ISBN 978-3-411-05509-8, Stichwort »¹Hummel«, Seite 909.

Quellen:

  1. Walter Mitzka: Schlesisches Wörterbuch. Band Ⅰ[:] A–H, Walter de Gruyter & Co., Berlin 1963, Seite 572 (Zitiert nach Google Books).
  2. Lexer: Mittelhochdeutsches Handwörterbuch „hummel
  3. Lexer: Mittelhochdeutsches Handwörterbuch „humbel
  4. Althochdeutsches Wörterbuch: „humbal
  5. 5,0 5,1 5,2 5,3 5,4 5,5 5,6 5,7 5,8 Wolfgang Pfeifer: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen, digitalisierte und aufbereitete Ausgabe basierend auf der 2., im Akademie-Verlag 1993 erschienenen Auflage. Stichwort „Hummel
  6. 6,0 6,1 6,2 6,3 6,4 6,5 6,6 Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 25., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/Boston 2011, ISBN 978-3-11-022364-4, DNB 1012311937, Stichwort »Hummel«, Seite 429–430.
  7. 7,0 7,1 Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 6., vollständig überarbeitete und erweiterte Auflage. Band 7, Dudenverlag, Berlin 2020, ISBN 978-3-411-04076-6, Stichwort »Hummel«, Seite 380.
  8. Heinz Küpper: Wörterbuch der deutschen Umgangssprache. In: Digitale Bibliothek. 1. Auflage. 36, Directmedia Publishing, Berlin 2006, ISBN 3-89853-436-7, Stichwort »Hummel«, Nummer 8.
  9. Heinz Küpper: Wörterbuch der deutschen Umgangssprache. In: Digitale Bibliothek. 1. Auflage. 36, Directmedia Publishing, Berlin 2006, ISBN 3-89853-436-7, Stichwort »Brummer«, Nummer 1.
  10. Heinz Küpper: Wörterbuch der deutschen Umgangssprache. In: Digitale Bibliothek. 1. Auflage. 36, Directmedia Publishing, Berlin 2006, ISBN 3-89853-436-7, Stichwort »Brumme«, Nummer 2.
  11. Gert von Natzmer: Tierstaaten und Tiergesellschaften. Von Herden und Familien, von sozialer Ordnung im Tierreich und ihrer höchsten Steigerung in den Insektenstaaten. Safari-Verlag, Berlin 1967, Seite 255 (Zitiert nach Google Books).
  12. Kerstin Jentzsch: Seit die Götter ratlos sind. Roman. 1. Auflage. Das Neue Berlin, Berlin 1994, ISBN 3-359-00728-X, Seite 218 (Zitiert nach Google Books)
  13. Jan Koneffke: Paul Schatz im Uhrenkasten. 1. Auflage. DuMont Buchverlag, Köln 2000, ISBN 3-7701-5219-0, Seite 77.
  14. Gerhard Henschel: Kindheitsroman. Hoffmann und Campe, Hamburg 2004, ISBN 3-455-03171-4, Seite 66.
  15. Ingrid Noll: Ladylike. Roman. Diogenes, Zürich 2006, ISBN 978-3-257-06509-1, Seite 23.
  16. Gottlieb Wilhelm Rabener: [Brief vom 4. Jänner 1758]. In: E. F. Weiße (Herausgeber): Gottl. Wilh. Rabeners freundſchaftliche Briefe. [V]on ihm ſelbſt geſammlet und nach ſeinem Tode, nebſt einer Nachricht von ſeinem Leben und Schriften. In der Heilmanniſchen Buchhandlung, Biel Ⅿ Ⅾ ⅭⅭ ⅬⅩⅫ [1772], Seite 54 (Zitiert nach Google Books).
  17. Johann Wolfgang von Goethe: Wilhelm Meiſters Wanderjahre oder die Entſagenden. Erſtes Buch. In: Goethe’s Werke. Vollſtaͤndige Ausgabe letzter Hand. Einundzwanzigſter Band, in der J. G. Cotta’ſchen Buchhandlung, Stuttgart und Tuͤbingen 1830, Seite 111–112 (Zitiert nach Google Books)
  18. W[illibald]. Alexis (W. Häring): Ruhe iſt die erſte Bürgerpflicht oder Vor fünfzig Jahren. Vaterländiſcher Roman. 1. Auflage. Erſter Band, Verlag von Carl Barthol, Berlin 1852, Seite 157–158 (Zitiert nach Deutsches Textarchiv).
  19. Emil Strauß: Freund Hein. Eine Lebensgeſchichte. Zwoͤlfte Auflage. S. Fiſcher, Verlag, Berlin 1905, Seite 90 (Zitiert nach Internet Archive; Erstauflage 1902).
  20. Erwin Strittmatter: Der Laden. Aufbau-Verlag, Berlin/Weimar 1983, Seite 91.
  21. 21,0 21,1 21,2 21,3 21,4 21,5 21,6 Alle nach Heinz Küpper: Wörterbuch der deutschen Umgangssprache. In: Digitale Bibliothek. 1. Auflage. 36, Directmedia Publishing, Berlin 2006, ISBN 3-89853-436-7, Stichwort »Hummel«, Nummern 13–19.
  22. Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Hummel
  23. Dr. Friedrich Lorentz: Slovinzisches Wörterbuch. Erster Teil. A—Ѳ, Изданіе Отдѣленія Русскаго Языка и Словесности Императорской Академія Наукъ/Buchdruckerei der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften, St. Petersburg 1908 (Digitalisat), Seite 79.
  24. Cléo Vilson Altenhofen: Hunsrückisch in Rio Grande do Sul. Ein Beitrag zur Beschreibung einer deutschbrasilianischen Dialektvarietät im Kontakt mit dem Portugiesischen. Steiner, Stuttgart 1996, ISBN 3-515-06776-0, DNB 946457603, Seite 230, 277.
  25. Cléo Vilson Altenhofen: Hunsrückisch in Rio Grande do Sul. Ein Beitrag zur Beschreibung einer deutschbrasilianischen Dialektvarietät im Kontakt mit dem Portugiesischen. Steiner, Stuttgart 1996, ISBN 3-515-06776-0, DNB 946457603, Seite 226.
  26. Cléo Vilson Altenhofen: Hunsrückisch in Rio Grande do Sul. Ein Beitrag zur Beschreibung einer deutschbrasilianischen Dialektvarietät im Kontakt mit dem Portugiesischen. Steiner, Stuttgart 1996, ISBN 3-515-06776-0, DNB 946457603, Seite 230, 277.
  27. Cléo Vilson Altenhofen: Hunsrückisch in Rio Grande do Sul. Ein Beitrag zur Beschreibung einer deutschbrasilianischen Dialektvarietät im Kontakt mit dem Portugiesischen. Steiner, Stuttgart 1996, ISBN 3-515-06776-0, DNB 946457603, Seite 226.

Substantiv, f, Saiteninstrument[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ die Hummel die Hummeln
Genitiv der Hummel der Hummeln
Dativ der Hummel den Hummeln
Akkusativ die Hummel die Hummeln
[1] eine schwedische Hummel;
Aufnahme von Corfitz am 16. Juni 2005

Nebenformen:

Hommel

Worttrennung:

Hum·mel, Plural: Hum·meln

Aussprache:

IPA: [ˈhʊml̩]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Hummel (Info)
Reime: -ʊml̩

Bedeutungen:

[1] Musik: zu den Bordunzithern gehörendes Zupfinstrument

Herkunft:

Der lautmalerische Name ist möglicherweise vom niederländischen hommelen → nlsummen, surren‘ abgeleitet.[1]

Synonyme:

[1] Scheitholt, Scheitholz
[1] Süddeutschland: Raffele, Scherrzither
[1] Schweiz: Hexenscheit

Oberbegriffe:

[1] Saiteninstrument, Zupfinstrument

Beispiele:

[1] „[…], ſo rief er ſeine Magd herein, und duettirte mit ihr die ſchoͤne Aria: Komm mit mir in gruͤne Schatten, komm geliebte Sylvia ⁊c, wobey von ſeiner Seite der Fluͤgel redlich dran mußte, und die Kuͤchennymphe auf der Hummel akkompagnirte.“[2]
[1] „Der Göttinger Wolfgang Beisert ist einer der wenigen Musiker, die auf der Hummel spielen. Die Hummel sei ein Musikinstrument, das seinen Namen den tief klingenden Begleitsaiten außerhalb des Griffbretts verdankt. Diese ‚brummen beim Spiel auf dem Instrument immer mit – so wie ein Summen und Brummen der Hummeln im Flug‘, beschreibt Ulrich, der Zupfinstrumente baut und restauriert und dank seiner Recherchen als Spezialist für Hummel-Instrumente gilt. […] Die Hummel sei ein Vorläufer der Konzertzither und werde immer auf dem Tisch liegend gespielt.“[3]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] auf einer Hummel spielen

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Wikipedia-Artikel „Hummel (Instrument)
[1] Wilfried Ulrich: Die Hummel. Geschichte eines Volksmusik-Instrumentes. Museumsdorf Cloppenburg, 2011, ISBN 978-3-938061-23-7.
[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Hummel

Quellen:

  1. Wikipedia-Artikel „Hummel (Instrument)“ (Stabilversion)
  2. Johann Gottwerth Müller: Siegfried von Lindenberg. Erster Theil. Zweyte rechtmaͤßige und durchgehends geaͤnderte Ausgabe, bey Carl Friedrich Schneider, Leipzig 1781, Seite 211 (Zitiert nach Google Books; Erstausgabe 1779).
  3. Britta Eichner-Ramm: Ein anarchisches Instrument. In: Göttinger Tageblatt. 16. Januar 2016, Seite 18.

Substantiv, m, Zuchtstier[Bearbeiten]

Singular Plural 1 Plural 2
Nominativ der Hummel die Hummel die Hümmel
Genitiv des Hummels der Hummel der Hümmel
Dativ dem Hummel den Hummeln den Hümmeln
Akkusativ den Hummel die Hummel die Hümmel

Anmerkung:

Im Schwäbischen ist neben der ersten auch die zweite Pluralform gebräuchlich.[1]

Worttrennung:

Hum·mel, Plural 1: Hum·mel, Plural 2: Hüm·mel

Aussprache:

IPA: [ˈhʊml̩]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Hummel (Info)
Reime: -ʊml̩

Bedeutungen:

[1] badisch, pfälzisch, schwäbisch, südhessisch: Stier, der zur Zucht verwendet wird

Herkunft:

Das Wort bezieht sich entweder auf das Brummen und Brüllen des Tieres (vergleiche Brummochs, Brüllochs)[2] oder auf Hummel, einer älteren Bezeichnung für eine kleinwüchsige, hörnerlose Rinderrasse, die im ganzen deutschsprachigen Raum verbreitet war.[3] So erwähnt Tacitus in seiner ethnografischen Schrift »Germania« bereits:
„[…], pecorum fecunda, sed plerumque improcera. ne armentis quidem suus honor aut gloria frontis: […]“[4] —  „[…], an Vieh reich, aber meistens kleinwüchsig. Selbst den Rindern mangelt ihre eigentümliche Auszeichnung und der Schmuck ihrer Stirn; […]“[4]
Das Wort ließe sich in diesem Fall vergleichen mit HummelbockBock, Widder ohne Hörner‘,[5] dem mundartlichen, in Nordengland und Schottland gebräuchlichen englischen hummel → en ‚(von Hirschen und Rindern) geweihlos, hörnerlos[6] sowie ‚Hirsch, der aufgrund von Unterernährung im Jungtieralter kein Geweih ausgebildet hat‘,[6] polnischem gomóła → plHirsch nach dem Abwerfen des Geweihs[7] und litauischem gumulis → lthörnerlos‘.[8]

Synonyme:

[1] Zuchtstier

Oberbegriffe:

[1] Zuchttier, Zuchtvieh

Beispiele:

[1] „Und die Lumpen, die sind früher, als sie noch auf der Weide waren, aufeinander los und haben geboxt, und da hat sich die Natur geschützt und hat dem Hummel, also dem männlichen Tier, eine stärkere Bauchhaut wachsen lassen.“[9]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] die Kuh zum Hummel führen

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Hummel
[1] Hermann Fischer, Wilhelm Pfleiderer: Schwäbisches Wörterbuch. In 6 Bänden. Laupp, Tübingen 1904–1936, DNB 560474512, Band 3, Stichwort »Hummel Ⅰ«, Spalte 1866.
[1] Ernst Ochs (Begründer), weitergeführt von Karl Friedrich Müller, Gerhard W. Baur, Rudolf Post und Tobias Streck: Badisches Wörterbuch. Band 2: F/V, G, H, Verlag von Moritz Schauenburg, Lahr (Schwarzwald) 1942–1974, DNB 901300314, Spalte 789.
[1] Ernst Christmann (Begründer), fortgeführt von Julius Krämer, bearbeitet von Rudolf Post; unter Mitarbeit von Josef Schwing und Sigrid Bingenheimer: Pfälzisches Wörterbuch. 6 Bände und ein Beiheft. Stuttgart 1965–1998, Stichwort „Hummel²“.
[1] Friedrich Maurer (Begründer), nach den Vorarbeiten von Friedrich Maurer, Friedrich Stroh und Rudolf Mulch bearbeitet von Rudlof Mulch und Roland Mulch; Hessische Historische Kommission, Darmstadt (Herausgeber): Südhessisches Wörterbuch. Band Ⅲ: H—ksch, N. G. Elwert Verlag, Marburg 1973–1977, ISBN 3-7708-0388-4 (Gesamtwerk), DNB 770343333 (Digitalisat des LAGIS), Stichwort »Hummel Ⅱ«, Spalte 779.

Quellen:

  1. Hermann Fischer, Wilhelm Pfleiderer: Schwäbisches Wörterbuch. In 6 Bänden. Laupp, Tübingen 1904–1936, DNB 560474512, Band 3, Stichwort »Hummel Ⅰ«, Spalte 1866.
  2. D.: Hummel. In: G. Karl Frommann (Herausgeber): Die deutschen Mundarten. Vierteljahrsschrift für Dichtung, Forschung und Kritik. Sechster Jahrgang, Verlag der C. H. Beck’schen Buchhandlung, Nördlingen 1859, Seite 81–82 (Zitiert nach Google Books).
  3. Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Hummel
  4. 4,0 4,1 Publius Cornelius Tacitus: DE ORIGINE ET SITU GERMANORUM LIBER. In: www.gottwein.de. Egon Gottwein, 12. März 2021, abgerufen am 17. Juni 2021.
  5. Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Hummelbock
  6. 6,0 6,1 Lexico (Oxford University Press) → Umleitung auf Dictionary.comhummel
  7. Słownik Języka Polskiego – PWN: „gomóła
  8. Lietuvių kalbos žodynas (Bände I–XX, 1941–2002) (elektroninis variantas): „gumulis
  9. Frieder Stöckle: Altes Handwerk im 20. Jahrhundert. Dörfliche Arbeits- und Lebenswelten in Nord-Württemberg ; Dokumentation, Rekonstruktion, Didaktik. 7. Auflage. 1. Band: Darstellung, Silberburg-Verlag, Tübingen/Stuttgart 1999, ISBN 3-87407-173-1, Seite 397 (Zitiert nach Google Books; Erstausgabe 1993).

Substantiv, f, Malztenne[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ die Hummel die Hummeln
Genitiv der Hummel der Hummeln
Dativ der Hummel den Hummeln
Akkusativ die Hummel die Hummeln

Worttrennung:

Hum·mel, Plural: Hum·meln

Aussprache:

IPA: [ˈhʊml̩]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Hummel (Info)
Reime: -ʊml̩

Bedeutungen:

[1] regional (Obersachsen, Schlesien) historisch: flacher Boden in einer Mälzerei, auf dem das Grünmalz in sogenannten Haufen ausgebreitet wird
[2] regional (Schlesien) historisch: Ort innerhalb eines Bauernhofs, an dem Kartoffeln und Rüben aufbewahrt werden

Herkunft:

Es handelt sich wohl um eine Entlehnung aus einer slawischen Sprache.[1] Vergleichen lassen sich tschechisches humno → cs[2]leerer Platz; (Scheune, Schuppen und Feimen umschließender) Scheunenplatz; Scheune; Dreschtenne; Malztenne‘, niedersorbisches gumno → dsb ‚(traditionell hinter der Scheune befindlicher) Garten, dessen Fläche (teils) mit Gras bewachsen ist, worauf Obstbäume stehen oder(/und teils) dem Anbau von Gemüse beziehungsweise allgemein dem Feldbau dient; (um Bad Muskau) Tenne‘, obersorbisches huno → hsb ‚der freie Platz zwischen der Scheune, wo diese wegen Feuersgefahr weiter zurück gebaut ist, und zwischen den übrigen Gebäuden (gewöhnlich umzäunt, damit das Vieh nicht in die Grasgärten komme); Scheuntenne; Tenne[3] sowie polnisches gumno → pl ‚(Scheune, Schuppen und Feimen umschließender) Scheunenplatz, Hof; Scheune; Tenne‘, slowenisches gumno → sl ‚festgestampfter Boden, Tenne, Dreschtenne‘,[4] serbokroatisches гумно (gumno→ sh ‚Dreschtenne‘[5] sowie russisches гумно (gumno→ ruTenne, Dreschboden; Scheune; Estrich[6].[1]

Synonyme:

[1] Haufentenne, Malzraum, Malztenne, Wachse, Wachsdiele, Wachskeller, Wachstenne
[2] Kartoffelkeller; Rübenkeller

Oberbegriffe:

[1] Boden, Tenne
[2] Aufbewahrungsort

Beispiele:

[1] Nach ein paar Tagen in der Hummel hat der Malz gekeimt.
[2]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Hummel
[1] Heinrich Hoffmann von Fallersleben: Beiträge zu einem schlesischen Wörterbuche. In: G. Karl Frommann (Herausgeber): Die deutschen Mundarten. Eine Monatsschrift für Dichtung, Forschung und Kritik. Vierter Jahrgang, v. Ebner’sche Buchhandlung, Nürnberg 1857, Stichwort »Hummel«, Seite 172 (Google Books).
[1, 2] Walter Mitzka: Schlesisches Wörterbuch. Band Ⅰ[:] A–H, Walter de Gruyter & Co., Berlin 1963, Stichwort »Hummel²«, Seite 572 (Google Books).

Quellen:

  1. 1,0 1,1 Prof. Schmidt-Göbel: Hummel = Malztenne. In: G. Karl Frommann (Herausgeber): Die deutschen Mundarten. Vierteljahrsschrift für Dichtung, Forschung und Kritik. Sechster Jahrgang, Verlag der C. H. Beck’schen Buchhandlung, Nördlingen 1859, Seite 368–369 (Zitiert nach Google Books).
  2. Bohuslav Havránek (Herausgeber): Slovník spisovného jazyka českého. Prag 1960–1971: „humno
  3. Křesćan Bohuwĕr Pful: Łužiski Serbski Słownik. Budyšin 1866, Stichwort »huno« (Surface-Link).
    Jurij Kral: Serbsko-nĕmski słownik hornjołužiskeje rĕče. Po nakładźe Maćicy Serbskej, Donnerhakec ćišćeŕnja, Budyšin 1927, Stichwort »huno« (Surface-Link).
    Wito Bejmak: Obersorbisch-Deutsches Wörterbuch:huno
  4. Fran – Slovarji Inštituta za slovenski jezik Frana Ramovša ZRC SAZU: „gumno
  5. Речник српскохрватског књижевног и народног језика. Књига Ⅲ[:] бразнути – гушчурина, Институт за српскохрватски језик, Београд 1965, Seite 753 (Zitiert nach Google Books).
    Hrvatski jezični portal: „gumno
  6. RUW – Das Russisch-Deutsche Universalwörterbuch (Online-Version) „Hummel

Substantiv, m, f, Nachname[Bearbeiten]

Singular m Singular f Plural 1 Plural 2
Nominativ der Hummel
(Hummel)
die Hummel
(Hummel)
die Hummels die Hummel
Genitiv des Hummel
des Hummels
Hummels
der Hummel
(Hummel)
der Hummels der Hummel
Dativ dem Hummel
(Hummel)
der Hummel
(Hummel)
den Hummels den Hummel
Akkusativ den Hummel
(Hummel)
die Hummel
(Hummel)
die Hummels die Hummel
siehe auch: Grammatik der deutschen Namen

Anmerkung:

Der mündliche, umgangssprachliche Gebrauch des Artikels bei Nachnamen ist nicht einheitlich. Norddeutsch gebraucht man tendenziell keinen Artikel, mitteldeutsch ist der Gebrauch uneinheitlich, in süddeutschen, österreichischen und schweizerischen Idiomen wird der Artikel tendenziell gebraucht.
Für den Fall des Artikelgebrauches gilt: der „Hummel“ – für männliche Einzelpersonen, die „Hummel“ im Singular – für weibliche Einzelpersonen; ein und/oder eine „Hummel“ für einen Angehörigen und/oder eine Angehörige aus der Familie „Hummel“ und/oder der Gruppe der Namenträger. Die im Plural gilt für die Familie und/oder alle Namenträger gleichen Namens. Der schriftliche, standardsprachliche Gebrauch bei Nachnamen ist prinzipiell ohne Artikel.

Worttrennung:

Hum·mel, Plural: Hum·mels

Aussprache:

IPA: [ˈhʊml̩]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Hummel (Info)
Reime: -ʊml̩

Bedeutungen:

[1] deutscher, österreichischer und Schweizer Familienname

Herkunft:

Der Name samt seiner zahlreichen Varianten kann zum einen auf die mittelhochdeutschen Wörter humbel → gmh und hummel → gmh beziehungsweise auf die mittelniederdeutschen homele → gml und hummel → gml zurückgehen, die alle ‚Hummel‘ bedeuten, sodass die Bedeutung des Namens als Bezeichnung eines ‚brummigen, aufgeregten Menschen‘ interpretiert werden kann.[1] Das hohe Vorkommen der Namensform Hummel im schwäbischen Sprachraum könnte auch auf mundartliches HummelZuchtstier‘ verweisen,[1] sodass die Bedeutung des Namens als Bezeichnung für einen ‚wilden, ungebärdigen Menschen‘ interpretiert werden kann.[2] Zudem besteht (sowohl für den Namenstyp auf -u- als auch auf -o-) die Möglichkeit, dass es sich um Patronyme mit -l-Diminutivsuffix aus der Rufnamen-Kurzform Hummo zu Namensformen wie Hunibald (Humbold), Hugimar und ähnlichen sowie zum lateinischen Rufnamen Homilus → la handeln könnte.[1] Das Vorkommen im westdeutschen Sprachraum könnte auch auf Wohnstättennamen zum ‚hohen Mal‘ (Grenzmal) verweisen.[1] Im ostdeutschen Sprachraum (vor allem für den Namenstyp auf -o-) könnte dem Namen außerdem obersorbisches homola → hsbErhöhung, Hügel, Kaupe, Kegel, Kuppe, Klumpen[3] oder tschechisches homole → csKegel‘ zugrundeliegen.[1] Für den Namenstyp auf -u- kommen außerdem Herkunftsnamen zu gleich lautenden Siedlungsnamen vor allem im ehemaligen Schlesien in Frage.[1]

Namensvarianten:

[1] Homel, Hommel, Hommell, Hommels, Humel, Humele, Huml, Humler, Hummeler, Hummell, Hummels, Hummelt, Humml, Hummler

Bekannte Namensträger: (Links führen zu Wikipedia)

[1] Annemarie Hummel, Bertold Hummel, Eleonora Hummel, Franz Hummel, Kreszentia Hummel, Lore Hummel, Willy Hummel

Beispiele:

[1] „Der Ulmer Intendant Pavel Fieber wurde mit Drohbriefen eingedeckt: ‚Fahren Sie und der Herr Hummel zur Hölle‘, schrieb ein Schwabe voll christlicher Nächstenliebe, ‚oder bekommen Sie die Syphilis.‘“[4]
[1] „Frau Hummel erzählte, wie sie sich in Land und Leute verliebt hat: Sie hatte sechs Wochen mit ihrer Familie im Camper Kanada erfahren.“[5]
[1] „Noch am selben Tag durften Paul und Rosalie den Stand auf dem Großmarkt und das Wohnhaus der Hummels in Sendling ansehen.“[6]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Wikipedia-Artikel „Hummel (Familienname)
[1] „Hummel“ bei Geogen Onlinedienst
[1] Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands (DFD): „Hummel
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalHummel


Quellen:

  1. 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 1,5 Christian Bochenek, Kathrin Dräger; Konrad Kunze, Damaris Nübling (Herausgeber): Deutscher Familiennamenatlas. Band 1: Graphematik, Phonologie der Familiennamen Ⅰ: Vokalismus, Walter de Gruyter, Berlin/New York © 2009, ISBN 978-3-11-018625-3, Seite 210–211 (Zitiert nach Google Books).
  2. Fritz Berger, Otto R. Etter: Die Familiennamen der Reichsstadt Eßlingen im Mittelalter. Kohlhammer, Stuttgart 1961, Seite 220 (Zitiert nach Google Books).
  3. Křesćan Bohuwĕr Pful: Łužiski Serbski Słownik. Budyšin 1866, Stichwort »homola« (Surface-Link).
    Jurij Kral: Serbsko-nĕmski słownik hornjołužiskeje rĕče. Po nakładźe Maćicy Serbskej, Donnerhakec ćišćeŕnja, Budyšin 1927, Stichwort »homola« (Surface-Link).
  4. Hummel und Hölle. In: DER SPIEGEL. Nummer 23, 31. Mai 1987, ISSN 0038-7452, Seite 226 (DER SPIEGEL Archiv-URL, abgerufen am 17. Juni 2021).
  5. Vom ewigen Eis ins blühende Land. In: Süddeutsche Zeitung. 31. Januar 1992, ISSN 0174-4917 (Beilage).
  6. Lilli Beck: Wie der Wind und das Meer. Roman. Blanvalet in der Penguin Random House Verlagsgruppe, München 2017, ISBN 978-3-641-18916-7 (E-Book; zitiert nach Google Books).

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen:
Levenshtein-Abstand von 1: Hammel, Himmel, Hommel, Hümmel, Hummer