Hofdame

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Hofdame (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, f[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ die Hofdame die Hofdamen
Genitiv der Hofdame der Hofdamen
Dativ der Hofdame den Hofdamen
Akkusativ die Hofdame die Hofdamen

Worttrennung:

Hof·da·me, Plural: Hof·da·men

Aussprache:

IPA: [ˈhoːfˌdaːmə]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Hofdame (Info)

Bedeutungen:

[1] adlige weibliche Person, die an einem Hof (zum Beispiel eines Fürsten) lebt

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Hof und Dame

Oberbegriffe:

[1] Dame

Beispiele:

[1] „Zusammen mit Rostows sollte Marja Ignatjewna Peronskaja auf den Ball gehen, eine Freundin und Verwandte der Gräfin, eine dürre und gelbliche Person, ehemals Hofdame der alten Kaiserin, die jetzt die Rostows als Provizialen in der großen Welt Petersburgs unter ihre Fittiche nahm.“[1]
[1] „Endlich sah er die Königin von der Fährbrücke her auf sich zukommen, eine Hofdame mit ihr, allem Anscheine nach das jüngere Fräulein von Viereck.“[2]
[1] „Das Irrenhaus-Theater von Charenton wird für einen Teil der Pariser Gesellschaft zu einer Sensation, zu der Hofdamen, Bankiers, Salonmatadoren und vor allen Theaterpersönlichkeiten, darunter die damals bekanntesten Pariser Schauspielerinnen, sich drängten.“[3]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Wikipedia-Artikel „Hofdame
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Hofdame
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Hofdame
[1] The Free Dictionary „Hofdame
[1] Duden online „Hofdame
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalHofdame

Quellen:

  1. Leo N. Tolstoi: Krieg und Frieden. Roman. Paul List Verlag, München 1953 (übersetzt von Werner Bergengruen), Seite 588. Russische Urfassung 1867.
  2. Theodor Fontane: Schach von Wuthenow. Erzählung aus der Zeit des Regiments Gendarmes. Nymphenburger, München 1969, Seite 121. Entstanden 1878-82, erschienen 1882.
  3. Walter Lennig: Marquis de Sade in Selbstzeugnissen und Bilddokumenten. Rowohlt, Reinbek 1965, Seite 99.