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@Susann: Was meinst Du mit generisch belegt? Trifft das auch auf Plurale und Steigerungsformen unabhängig von der Sinnhaftigkeit zu? Und wie ist das mit 1. und 2. Person bei unpersönlichen Verben? Gruß, Peter -- 10:27, 26. Mai 2019 (MESZ)[Beantworten]

generisch belegt bedeutet, dass es für mehr als einen Fall erklärt wird und nicht unkommentiert als Einzelfall dasteht. Es gibt ja viele deutsche Grammatiken, zb den Duden im 4. Band. Da steht sicher auch was zu Pluralbildungen, Steigerungsformen und unpersönlichen Verben drin. Ich denke, hier wurde und wird versucht, bei der Erstellung von flektierten Formen, die deutsche Grammatik bestmöglich abzubilden. mlg Susann Schweden (Diskussion) 12:56, 26. Mai 2019 (MESZ)[Beantworten]

Und außerdem: was bedeutet in der Sprache schon Sinnhaftigkeit? Die Adjektive „weiß“ und „schwarz“ z. B. sind rein logisch betrachtet eigentlich nicht steigerbar. Trotzdem gab es früher, wenn ich mich recht entsinne, für ein Waschmittel mal den Spruch „wäscht weißer als weiß“ (o. ä.). Und manchmal erleben Menschen den schwärzesten Tag ihres Lebens...

Und bei an für sich unpersönlichen Verben haben wir oft eine entsprechende Anmerkung zu Ausnahmen in Poesie und Werbung drin (siehe z. B. verpuppen). Wenn z. B.in einer Fabel ein Pferd in der Ich-Form von seinem Leben auf einem Bauernhof erzählt, dann kann es z. B. wiehern natürlich in der Ich- und Du-Form (inkl. der entsprechenden Konjunktive!!) verwenden...

--Udo T. (Diskussion) 13:09, 26. Mai 2019 (MESZ)[Beantworten]

Es geht doch nicht um den Konjunktiv 1. Person an sich. Ich habe nichts gegen „ich wiehere“, lediglich gegen ɪç ˈviːʁə. Gruß, Peter -- 13:42, 26. Mai 2019 (MESZ)[Beantworten]
Die geschriebene Form „wiehre“ ist aber nun mal möglich und beim Sprechen selber dürfte sogar ein geschriebenes „wiehere“ eher [ˈviːʁə] ausgesprochen werden. Ebenso wie [ɪç ˈnɛːʁə mɪç jɛt͡st deːm toːɐ̯]. Hier verhält es sich bei der Aussprache ähnlich wie bei „sehen“ oder „gehen“, wo viele anstatt [ˈzeːən] oder [ˈɡeːən] spontan [zeːn] oder [ɡeːn] sagen... --Udo T. (Diskussion) 13:52, 26. Mai 2019 (MESZ)[Beantworten]

Heißt das, dass die Steigerungsformen von ungleich auch ohne angeführte Zitate angegeben werden könnten, da sie „generisch über eine deutsche Grammatik“ belegt sind, nach der Adjektive prinzipiell steigerungsfähig sind? -- Peter -- 12:09, 29. Mai 2019 (MESZ)[Beantworten]

Im Grammatik-Duden heißt es bei den Adjektiven: „Zu vielen Adjektiven können Komparationsformen gebildet werden“. Da steht nicht, dass das bei allen Adjektiven möglich ist. --Udo T. (Diskussion) 12:15, 29. Mai 2019 (MESZ)[Beantworten]
in meinem Duden gibt es eine ganze Seite zum Thema 'Adjektive, bei denen Vergleichsformen nicht üblich sind'. So, und jetzt sag ich nichts mehr zum Thema unbelegte Flexionen, wenn es von Peter kommt und Einzelfälle betrifft, die er auch selbst nachsehen kann :) mlg Susann Schweden (Diskussion) 12:58, 29. Mai 2019 (MESZ)[Beantworten]
Es geht mir nicht um Einzelfälle, sondern um die Bedeutung des Wortes generisch in diesem Zusammenhang. Laut aktuellem Wiktionary-Eintrag bedeutet es in der Grammatik „das Genus betreffend: gemeint ist die geschlechtsneutrale Verwendung von Personenbezeichnungen.“ Das ist hier wohl nicht gemeint. Überdies ist diese Bedeutung ebenso wie die allgemeingültige dritte derzeit nicht belegt. -- Peter -- 13:02, 29. Mai 2019 (MESZ)[Beantworten]
 Info Ich habe den Eintrag generisch daher überarbeitet. -- Peter -- 13:17, 29. Mai 2019 (MESZ)[Beantworten]

 Erledigt durch diese Änderung von Susann. Danke, Peter -- 13:40, 29. Mai 2019 (MESZ)[Beantworten]