Hasspredigt

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Hasspredigt (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, f[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ die Hasspredigt die Hasspredigten
Genitiv der Hasspredigt der Hasspredigten
Dativ der Hasspredigt den Hasspredigten
Akkusativ die Hasspredigt die Hasspredigten

Nicht mehr gültige Schreibweisen:

Haßpredigt

Worttrennung:

Hass·pre·digt, Plural: Hass·pre·dig·ten

Aussprache:

IPA: [ˈhasˌpʁeːdɪçt]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Hasspredigt (Info)

Bedeutungen:

[1] eine Rede oder Ansprache in der zu Feindseligkeit, Gewalt und Hass aufgerufen beziehungsweise aufgehetzt wird (häufig mit religiösem Bezug)

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Hass und Predigt

Oberbegriffe:

[1] Predigt

Beispiele:

[1] “Die Hasspredigt landete auf YouTube und löste einen landesweiten Skandal aus.”[1]
[1] „Diese Kriegspropaganda ging unvermindert weiter, auch als der Krieg schon vorbei war und eigentlich keine Notwendigkeit mehr bestand, die Hasspredigten über den Feind fortzuführen.“[2]
[1] „Zusätzlich wurden die Nachrichtendienste damit beauftragt, die Moscheen zu kontrollieren, um Hasspredigten gegen religiöse Minderheiten zu unterbinden.“[3]

Wortbildungen:

Hassprediger, Hasspredigerin

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Wikipedia-Artikel „Hasspredigt
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalHasspredigt

Quellen:

  1. Pastor will Schwule hinter elektrischen Zaun verbannen. In: FOCUS Online. 23. Mai 2012, ISSN 0943-7576 (URL, abgerufen am 15. März 2014).
  2. Jurij Kostjaschow: Am Schnittpunkt dreier Welten. In: Als die Deutschen weg waren. Was nach der Vertreibung geschah: Ostpreußen, Schlesien, Sudetenland. 6. Auflage. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek 2013, ISBN 978-3-499-62204-5, Seite 283-309, Zitat Seite 302.
  3. Katja Mielke/Conrad Schetter: Pakistan: Land der Extreme. 1. Auflage. C.H.Beck, München 2013, ISBN 978-3-406-65295-0, Seite 114.