Gschrapp

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Gschrapp (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, m[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ der Gschrapp die Gschrappen
Genitiv des Gschrappen der Gschrappen
Dativ dem Gschrapp den Gschrappen
Akkusativ den Gschrapp die Gschrappen

Nebenformen:

Gschropp

Worttrennung:

Gschrapp, Plural: Gschrap·pen

Aussprache:

IPA: [kʃʁap], [kʃʁɒp]
Hörbeispiele: —, —
Reime: -ap

Bedeutungen:

[1] Österreich, umgangssprachlich: kleines Kind

Beispiele:

[1] „Das Naturhistorische Museum daneben ist für Jungeltern unverzichtbar an verregneten Novembertagen, wenn zu Hause gar nichts mehr geht mit den Gschrappen, über die dicke, selbstverständlich weltberühmte Venus von Willendorf können alle herzhaft lachen, und bei 7000 Meteoriten, die da drinnen herumliegen, fragt man sich, warum man nie von einem getroffen wurde.“[1]
[1] „Hat nun ein Gschrapp seinen Orangensaft getrunken, so sei ihm geraten, sich den Mund gründlich abzuwischen.“[2]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] ÖBV im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung (Herausgeber): Österreichisches Wörterbuch. Vollständige Ausgabe mit dem amtlichen Regelwerk. 43. Auflage. ÖBV, Wien 2016, ISBN 978-3-209-08514-6 (Bearbeitung: Magdalena Eybl et al.; Red.: Christiane M. Pabst, Herbert Fussy, Ulrike Steiner), Seite 306, Eintrag Gschrapp.

Quellen:

  1. Manfred Rebhandl: Wiener Ringstraße: Einmal rundherum, das ist nicht schwer. In: derStandard.at. 2. Mai 2015, abgerufen am 29. Juni 2021.
  2. Gregor Fauma: Wespenplage: Süßes sticht Salziges! In: derStandard.at. 18. September 2014, abgerufen am 29. Juni 2021.