Groteskschrift

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Groteskschrift (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, f[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ die Groteskschrift die Groteskschriften
Genitiv der Groteskschrift der Groteskschriften
Dativ der Groteskschrift den Groteskschriften
Akkusativ die Groteskschrift die Groteskschriften

Worttrennung:

Gro·tesk·schrift, Plural: Gro·tesk·schrif·ten

Aussprache:

IPA: [ɡʁoˈtɛskˌʃʁɪft]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Groteskschrift (Info)

Bedeutungen:

[1] Druckschrift ohne Serifen

Herkunft:

Determinativkompositum aus grotesk und Schrift

Synonyme:

[1] Grotesk

Oberbegriffe:

[1] Schrift

Beispiele:

[1] „Der eine R-Zettel weist einen Schriftsatz in Frakturschrift auf, während der andere in einer serifenlosen Groteskschrift gesetzt ist.“[1]
[1] „Aus diesem Grund gelten Serifenschriften für längere gedruckte Texte (nicht für Bildschirmtexte, da die Serifen dort verschwimmen) als geeigneter als Groteskschriften, da man glaubt, dass die Serifen das Auge in der Zeile führen - eine These, die allerdings bislang noch nicht empirisch belegt werden konnte (…).“[2]
[1] „Der Text dieser Bibel beginnt, ungewöhnlich genug, mit Sonderseiten; sie geben auf weißglänzendem Papier in Groteskschrift gedruckt einen reich mit Fotos bebilderten Bericht über Luthers Leben.“[3]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Wikipedia-Artikel „Groteskschrift
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Groteskschrift
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalGroteskschrift

Quellen:

  1. Reinhard Krüger: Eingeschriebene EDS-Sendungen im Generalgouvernement, ihre R-Zettel und der Schrifterlass Hitlers vom 3. Januar 1941. In: philatelie. Nummer Heft 435, 2013, Seite 33-38, Zitat Seite 33. R-Zettel: das R steht für recommandé = eingeschrieben; mit R-Zetteln werden also Einschreiben gekennzeichnet.
  2. Christa Dürscheid: Einführung in die Schriftlinguistik. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2006, ISBN 3-525-26516-6, Seite 226. Fett gedruckt: Serifenschriften, Groteskschriften.
  3. Hartmut Günther: Aber Luther hätte es missfallen. Zur Revision der Lutherbibel (2017). In: Sprachreport. Nummer Heft 4, 2017, Seite 12-18, Zitat Seite 13.