Gottesanbeterin

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Gottesanbeterin (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, f[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ die Gottesanbeterin die Gottesanbeterinnen
Genitiv der Gottesanbeterin der Gottesanbeterinnen
Dativ der Gottesanbeterin den Gottesanbeterinnen
Akkusativ die Gottesanbeterin die Gottesanbeterinnen
[1] Europäische Gottesanbeterin
[1] Eine Gottesanbeterin fängt eine Heuschrecke und frisst sie

Worttrennung:

Got·tes·an·be·te·rin, Plural: Got·tes·an·be·te·rin·nen

Aussprache:

IPA: [ˈɡɔtəsˌʔanbeːtəʁɪn]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Gottesanbeterin (Info)

Bedeutungen:

[1] Vertreter der Insektenordnung Mantodea mit charakteristischen Fangarmen
[2] speziell die auch in Deutschland vorkommende Europäische Gottesanbeterin Mantis religiosa

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Gott und Anbeterin mit Fugenelement -es

Synonyme:

[1] Fangschrecke

Oberbegriffe:

[1] Neuflügler, Fluginsekt, Insekt, Tier, Lebewesen

Unterbegriffe:

[1] Europäische Gottesanbeterin, Ghana-Gottesanbeterin

Beispiele:

[1] Gottesanbeterinnen sind an ihrer charakteristischen körperhaltung leicht zu erkennen.
[1] „Er hat die Gestalt einer Gottesanbeterin, eines Insekts, das neben einem feisten Mistkäfer ausgesprochen magersüchtig aussieht.“[1]
[1] „Als sich eine Gottesanbeterin auf den Teller des jungen Tänzers Moses Pendleton setzte, bot Roth ihm hundert Dollar für den Fall, dass er sie verspeiste; er stellte einen Scheck aus und übergab ihn Louise.“[2]
[2] Die Gottesanbeterin kommt an warmen, trockenen Orten vor.

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Wikipedia-Artikel „Fangschrecken
[2] Wikipedia-Artikel „Europäische Gottesanbeterin
[2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Gottesanbeterin
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalGottesanbeterin
[2] The Free Dictionary „Gottesanbeterin

Quellen:

  1. Tom Wolfe: Das Königreich der Sprache. Blessing, München 2017, ISBN 978-3-89667-588-0, Zitat Seite 32. Englisch The Kingdom of Language, 2016.
  2. Blake Bailey: Philip Roth. Biografie. Hanser, München 2023 (übersetzt von Dirk van Gunsteren, Thomas Gunkel), ISBN 978-3-446-27612-3, Seite 491. Englisch 2021 erschienen.