Goldschakal

Aus Wiktionary, dem freien Wörterbuch

Goldschakal (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, m[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ der Goldschakal die Goldschakale
Genitiv des Goldschakals der Goldschakale
Dativ dem Goldschakal den Goldschakalen
Akkusativ den Goldschakal die Goldschakale
[1] Goldschakal

Worttrennung:

Gold·scha·kal, Plural: Gold·scha·ka·le

Aussprache:

IPA: [ˈɡɔltʃaˌkaːl]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Goldschakal (Info)

Bedeutungen:

[1] Zoologie: Art der Wildhunde in Asien und Europa

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Gold und Schakal
namensgebend ist die goldgelbe Färbung des Rückenfells, die auch den wissenschaftlichen Artnamen aureus = „golden“, „goldfarbig“[1] bestimmt.

Synonyme:

[1] wissenschaftlich: Canis aureus

Oberbegriffe:

[1] Schakal, Hund, wissenschaftlich: Canis

Beispiele:

[1] „Europaweit gibt es mittlerweile bis zu 117 000 Goldschakale. Die Tiere haben sich vom Balkan aus Richtung Westeuropa ausgebreitet.“[2]
[1] „Auch in Deutschland sind Goldschakale unterwegs. Erste bestätigte Nachweise gab es bereits 1997 im südlichen Brandenburg. 2012 tappte ein Goldschakal im Bayerischen Wald in eine Fotofalle. 2017 wurde auf der A9 nahe Freising in Oberbayern ein Goldschakal überfahren.“[3]
[1] „Auf den ersten Blick gleichen sich die auch in Europa heimischen Goldschakale und die Goldwölfe im Aussehen und Verhalten. Letztere weisen allerdings schärfere und kräftigere Zähne, längere Ohren und eine erhöhte Stirn auf, weshalb sie bislang als Unterart ausgewiesen wurden.“[4]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Wikipedia-Artikel „Goldschakal
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Goldschakal
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalGoldschakal

Quellen:

  1. Übersetzungen für „aureus“ im Latein » Deutsch-Wörterbuch auf de.pons.com
  2. Barbara Reye: Der Goldschakal erobert Europa. In: sueddeutsche.de. 6. Februar 2019, ISSN 0174-4917 (URL, abgerufen am 13. August 2019).
  3. Birgitta von Gyldenfeldt: Der Goldschakal traut sich öfter nach Deutschland. In: Welt Online. 24. März 2019, ISSN 0173-8437 (URL, abgerufen am 13. August 2019).
  4. Daniel Lingenhöhl: Nach dem Wolf kommt der Schakal. In: spektrum.de. 23. August 2015, abgerufen am 13. August 2019.