Gnadenbild
Erscheinungsbild
Gnadenbild (Deutsch)
[Bearbeiten]Substantiv, n
[Bearbeiten]Singular | Plural | |
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Nominativ | das Gnadenbild | die Gnadenbilder |
Genitiv | des Gnadenbildes des Gnadenbilds |
der Gnadenbilder |
Dativ | dem Gnadenbild dem Gnadenbilde |
den Gnadenbildern |
Akkusativ | das Gnadenbild | die Gnadenbilder |
Worttrennung:
- Gna·den·bild, Plural: Gna·den·bil·der
Aussprache:
- IPA: [ˈɡnaːdn̩ˌbɪlt]
- Hörbeispiele:
Gnadenbild (Info)
- Reime: -aːdn̩bɪlt
Bedeutungen:
- [1] Abbildung eines Heiligen, von Jesus oder der Mutter Gottes, der von Gläubigen Wunderkraft zugeschrieben wird
Herkunft:
- Determinativkompositum aus Gnade, Fugenelement -n und Bild
Sinnverwandte Wörter:
- [1] Heiligenbild
Oberbegriffe:
- [1] Bild
Beispiele:
- [1] „Damals pilgerten immer mehr Gläubige in das geheimnisvolle Tal, um in der unscheinbaren Kapelle vor dem Gnadenbild zu beten.“[1]
- [1] „Als das Gnadenbild seine Wundertaten einstellte (oder die Menschen aufhörten, daran zu glauben), waren die Leute von Zehma so vernünftig, die Kapelle wieder in ein Badehaus zu verwandeln.“[2]
Übersetzungen
[Bearbeiten] [1] Heiligenbild mit Wunderkraft
- [1] Wikipedia-Artikel „Gnadenbild“
- [*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Gnadenbild“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Gnadenbild“
- [1] Duden online „Gnadenbild“
Quellen:
- ↑ Wolfgang Trappe: Eichsfeld, Hexen und Geschichte. Mecke, Duderstadt 1994, ISBN 3-923453-62-0 , Seite 15.
- ↑ Bruno Preisendörfer: Als unser Deutsch erfunden wurde. Reise in die Lutherzeit. 7. Auflage. Galiani, Berlin 2017, ISBN 978-3-86971-126-3 , Seite 237.