Ghule

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Ghule (Deutsch)[Bearbeiten]

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Substantiv, f[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ die Ghule die Ghulen
Genitiv der Ghule der Ghulen
Dativ der Ghule den Ghulen
Akkusativ die Ghule die Ghulen

Alternative Schreibweisen:

veraltet: Ghûle, Ghūle

Nebenformen:

Ghul, Ghula / veraltet: Rhula, Ghulin

Worttrennung:

Ghu·le, Plural: Ghu·len

Aussprache:

IPA: [ˈɡuːlə]; arabisiert: [ʁuːlə], arabisch: [ɣuːlə]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Ghule (Info); arabisiert: —, arabisch:
Reime: -uːlə

Bedeutungen:

[1] Ghul in Gestalt einer (hübschen, verführerischen) Frau, eines Mädchens

Herkunft:

weibliche Form zu Ghul

Männliche Wortformen:

[1] Ghul

Oberbegriffe:

[1] Fabelwesen, Gestaltwandler
[1] Dschinn

Beispiele:

[1] „In den Märchen der 1001 Nacht zeigt sich die Ghule als schöne, junge Frau, die erst in der Nacht, nachdem sie ihrem Gatten einen Schlaftrunk beigebracht hat, ihre wirkliche Gestalt annimmt; oder sie erscheint dem einsamen Reitersmann in der Wüste als ein junges Mädchen, das weinend am Wege sitzt und ihn flehentlich bittet, sie mitzunehmen. Er lässt sie mitleidig hinter sich aufsitzen und erkennt sie erst später als Menschenfresserin.“[1]
[1] „So ist die junge Gräfin eine Ghule, der Brillenhändler ein Magier und die Stiftsdame eine Fee.“[2]
[1] „In der sicher zu den kunstvollsten Erzählungen Hoffmanns gehörenden Vampir-Geschichte (seltsamerweise wird sie von der Sekundärliteratur kaum beachtet), in der vordergründig die langsame Verwandlung eines jungen Mädchens in eine leichenfressende Ghule gezeigt wird, die Anzeichen für ihre Verwandlung jedoch durch typische Merkmale eines blutsaugendes Vampirs gegeben werden, scheinen ausschlaggebend für Aureliens Verwandlung: […]“[3]

Übersetzungen[Bearbeiten]

Quellen:

  1. Alfred Freiherr v. Kremer: Ⅷ. Studien zur vergleichenden Culturgeschichte, vorzüglich nach arabischen Quellen. Ⅲ. Götter und Geister im arabischen Volksglauben. In: Sitzungsberichte der Philosophisch-Historischen Classe der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften. Hundertzwanzigster Band, in Commission bei F. Tempsky, Wien 1890, Seite 55 (Zitiert nach Google Books).
  2. Gabrielle Wittkop-Ménardeau: E. T. A. Hoffmann in Selbstzeugnissen und Bilddokumenten. Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 1966, ISBN 3-499-50113-9, Seite 41.
  3. Gisela Köhler: Narzissmus, übersinnliche Phänomene und Kindheitstrauma im Werk E. T. A. Hoffmanns. Johann Wolfgang Goethe-Universität zu Frankfurt am Main, 1971, Seite 303 (Zitiert nach Google Books).

Deklinierte Form[Bearbeiten]

Worttrennung:

Ghu·le

Aussprache:

IPA: [ɡuːlə]; arabisiert: [ʁuːlə], arabisch: [ɣuːlə]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Ghule (Info); arabisiert: —, arabisch:
Reime: -uːlə

Grammatische Merkmale:

  • Nominativ Plural des Substantivs Ghul
  • Genitiv Plural des Substantivs Ghul
  • Akkusativ Plural des Substantivs Ghul
Ghule ist eine flektierte Form von Ghul.
Alle weiteren Informationen findest du im Haupteintrag Ghul.
Bitte nimm Ergänzungen deshalb auch nur dort vor.