Gesprächspartner

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Gesprächspartner (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, m[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ der Gesprächspartner die Gesprächspartner
Genitiv des Gesprächspartners der Gesprächspartner
Dativ dem Gesprächspartner den Gesprächspartnern
Akkusativ den Gesprächspartner die Gesprächspartner

Worttrennung:

Ge·sprächs·part·ner, Plural: Ge·sprächs·part·ner

Aussprache:

IPA: [ɡəˈʃpʁɛːçsˌpaʁtnɐ]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Gesprächspartner (Info)

Bedeutungen:

[1] eine Person, die sich mit (einer) anderen im Gespräch befindet

Herkunft:

Determinativkompositum aus Gespräch, Fugenelement -s und Partner

Synonyme:

[1] Dialogpartner, Gesprächsteilnehmer

Weibliche Wortformen:

[1] Gesprächspartnerin

Oberbegriffe:

[1] Ansprechpartner, Kommunikationspartner, Partner

Beispiele:

[1] „Es gibt tatsächlich auch Leute, die ihren Gesprächspartner im Eifer am Anzugsknopf festhalten und so lange damit spielen, bis er abgedreht ist.“[1]
[1] „In acht Gruppen bearbeiteten die Jugendlichen verschiedene Fragen, etwa wie türkisch-deutsche Familien ihre Mehrsprachigkeit erleben oder wie die eigene Sprache auf den Gesprächspartner wirkt.“[2]
[1] „Es kommt vor, dass er das letzte Wort des Gesprächspartners wie ein Echo wiederholt, als Ausdruck von Höflichkeit, und um die Rede des anderen nicht ohne Antwort zu lassen.“[3]
[1] „Da es in der Stadt keine Gelehrtenzirkel und Salons gab, lernte Schlegel nur wenige anregende Gesprächspartner kennen.“[4]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] mit Adjektiv: gefragter Gesprächspartner (Lautsprecherbild Audio (Info))

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Gesprächspartner
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalGesprächspartner
[*] The Free Dictionary „Gesprächspartner
[1] Duden online „Gesprächspartner

Quellen:

  1. Gustav Chamrath, Lexikon des guten Tons, Wien: Ullstein 1953, S. 174, zitiert nach dem DWDS
  2. Heike Kampe: Stadtgespräche. Sprachwissenschaft zum Mitmachen. In: Portal Wissen. Das Forschungsmagazin der Universität Potsdam. Nummer 1/2013, ISSN 2194-4237, Seite 42
  3. François Garde: Was mit dem weißen Wilden geschah. Roman. Beck, München 2014, ISBN 978-3-406-66304-8, Seite 188. Französisches Original „Ce qu'il advint du sauvage blanc“ 2012. weißen Wilden im Titel kursiv.
  4. Ulrich Meyer-Doerpinghaus: Am Zauberfluss. Szenen aus der rheinischen Romantik. zu Klampen, Springe 2015, ISBN 978-3-86674-514-8, Zitat Seite 48.