Gerechtsame

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Gerechtsame (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, f[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ die Gerechtsame die Gerechtsamen
Genitiv der Gerechtsame der Gerechtsamen
Dativ der Gerechtsame den Gerechtsamen
Akkusativ die Gerechtsame die Gerechtsamen

Worttrennung:

Ge·recht·sa·me, Plural: Ge·recht·sa·men

Aussprache:

IPA: [ɡəˈʁɛçtˌzaːmə]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Gerechtsame (Info)

Bedeutungen:

[1] veraltet: Berechtigung, Nutzungsrecht, Privileg oder Vorrecht an etwas

Synonyme:

[1] Rechtsame

Oberbegriffe:

[1] Berechtigung, Recht

Unterbegriffe:

[1] Apothekengerechtsame, Berechtsame, Buchhandelsgerechtsame, Fährgerechtsame, Fischereigerechtsame, Holzgerechtsame, Jagdgerechtsame, Kruggerechtsame, Schankgerechtsame, Taferngerechtsame, Mühlgerechtsame, Postgerechtsame, Salzgerechtsame, Zeidelgerechtsame

Beispiele:

[1] „Eine Kommission von 36 Notabeln […] sollte über die in dem Reiche vorzunehmenden Reformen, namentlich auch in bezug auf die Gerechtsamen der Stände, Beratung pflegen und endgültige Beschlüsse fassen.“[1]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] „Gerechtsame der väterlichen Gewalt“ (ius patriae potestatis)

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Wikipedia-Artikel „Gerechtsame
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Gerechtsame
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Gerechtsame
[1] The Free Dictionary „Gerechtsame
[1] Duden online „Gerechtsame
[1] Johann Christoph Adelung: Grammatisch-kritisches Wörterbuch der hochdeutschen Mundart. 2. Theil, von F–L. B. Ph. Bauer, Wien 1811, Gerechtsame, S. 581–582 (Volltext in Münchener Digitalisierungszentrum; abgerufen am 13. Januar 2023)
[1] Golo Mann: Deutsche Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts. Fischer Taschenbuch Verlag. Sonderausgabe. Frankfurt am Main. 1992. S. 78

Quellen:

  1. Leopold von Ranke: Französische Geschichte. Band I. Phaidon Verlag, Essen, ISBN 3-88851-175-5, Seite 39.