Geröllhalde

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Geröllhalde (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, f[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ die Geröllhalde die Geröllhalden
Genitiv der Geröllhalde der Geröllhalden
Dativ der Geröllhalde den Geröllhalden
Akkusativ die Geröllhalde die Geröllhalden

Worttrennung:

Ge·röll·hal·de, Plural: Ge·röll·hal·den

Aussprache:

IPA: [ɡəˈʁœlˌhaldə]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Geröllhalde (Info)

Bedeutungen:

[1] Aufhäufung von Gesteinsbrocken (zum Beispiel an der abfallenden Seite eines Berges)

Herkunft:

Determinativkompositum aus Geröll und Halde

Oberbegriffe:

[1] Halde

Beispiele:

[1] Während unserer Wanderung löste sich plötzlich eine Geröllhalde.
[1] „Vielleicht stehen sie der Adler wegen so unbeweglich da und täuschen eine Geröllhalde vor.“[1]
[1] „Wenn sich eine der Staubwolken verzog, ließ sich zuweilen in einem Ausschnitt das breite Flußbett erkennen, das unterhalb der Geröllhalde die Grenze der steinernen Landschaft bildete.“[2]
[1] „Alle Augenblicke mußte ich Trümmerbergen ausweichen, manchmal über sie hinwegklettern wie über Geröllhalden.“[3]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Wikipedia-Artikel „Geröllhalde
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Geröllhalde
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalGeröllhalde
[1] Duden online „Geröllhalde
[*] PONS – Deutsche Rechtschreibung „Geröllhalde
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Geröllhalde

Quellen:

  1. Knut Hamsun: Im Märchenland. Rütten & Loening, Berlin 1990 (übersetzt von Cläre Greverus Mjoën, Gertrud Ingeborg Klett), ISBN 3-352-00299-1, Seite 79. Norwegisches Original 1903.
  2. Hermann Kasack: Die Stadt hinter dem Strom. Roman. Suhrkamp, Frankfurt am Main 1996, ISBN 3-518-39061-9, Seite 210. Entstanden in der Zeit 1942 – 1946.
  3. Władysław Szpilman: Das wunderbare Überleben. Warschauer Erinnerungen 1939 bis 1945. Econ, Düsseldorf/München 1998 (übersetzt von Karin Wolff), ISBN 3-430-18987-X, Seite 181. Polnisch laut Vorwort: 1945.