Geldwechsel

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Geldwechsel (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, m[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ der Geldwechsel die Geldwechsel
Genitiv des Geldwechsels der Geldwechsel
Dativ dem Geldwechsel den Geldwechseln
Akkusativ den Geldwechsel die Geldwechsel

Worttrennung:

Geld·wech·sel, Plural: Geld·wech·sel

Aussprache:

IPA: [ˈɡɛltˌvɛksl̩]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Geldwechsel (Info)

Bedeutungen:

[1] Umtauschen von Geld

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Geld und Wechsel

Beispiele:

[1] „Die Vereinspräsidentin betont, dass alle von der Europäischen Union profitierten: ‚Das beginnt bei den wegfallenden Grenzkontrollen, geht mit dem nicht mehr notwendigen Geldwechsel weiter und endet dabei, dass man als Österreicher in Deutschland keine Aufenthaltsgenehmigung mehr benötigt.‘“[1]
[1] „So viel in Auftrag gegebene Selbstbeweihräucherung im Zeichen der hier wohl nicht nur symbolisch aufzufassenden Gaben Gold, Myrrhe und Weihrauch als Hinweise auf Geldwechsel und Warentermingeschäfte des Bankhauses, die diesen Bildluxus finanzierten, waren vielleicht selbst dem immer tiefgekühlt souverän erscheinenden Botticelli zu viel.“[2]
[1] „Nun soll der Liter Benzin rund einen Bolivar kosten (91 Oktan) beziehungsweise 6 Bolivar für 95 Oktan - was bei einem Geldwechsel auf dem Schwarzmarkt immer noch bedeutet, dass 100 Liter Benzin nur knapp 15 Dollar-Cent kosten beziehungsweise 75 Dollar-Cent.“[3]
[1] „Aber damals zahlten die Kunden auch noch mit Eurocheque, Geldwechsel gehörten im noch nicht währungsvereinten Europa zum Tagesgeschäft, und das Internet war noch eine Nischenveranstaltung.“[4]
[1] „Sie mußten sich durch ihre Kleidung zu erkennen geben und neben Abgaben an die Kirche hohe Sondersteuern für Geldwechsel, Pfandleihe und Zinsnahme entrichten.“[5]
[1] „Die Folge ist in vielen Fällen das Gefühl, dass es beim Geldwechsel nicht mit rechten Dingen zugeht, und dieser Verdacht ist in der Tat berechtigt.“[6]
[1] „Gebührenfreier Geldwechsel, günstiger Devisenkurs und ein Höchstmaß an Sicherheit machten es konkurrenzlos preiswert.“[7]
[1] „Insgesamt können Schweizer in den Ferien weiter vom starken Franken profitieren, wenn sie bei der Buchung darauf achten, nicht zu teuren Angeboten geleitet zu werden, wenn sie beim Geldwechsel in ausländische Währung geschickt vorgehen und wenn sie in den Ferienorten nicht auf typische «Touri-Produkte» hereinfallen.“[8]
[1] „Solange der Nominalzins aber beim Geldwechsel die überragende Rolle spielt, werden Privatleute damit leben müssen, dass an der Preisschraube heftig gedreht wird.“[9]
[1] „In diesem Fall würde sich der Griff zum Füllhalter gar nicht mehr lohnen, weil Kunden für einfachen Geldwechsel eigentlich keine Hilfe brauchen.“[10]
[1] „Vor allem vor dem Geldwechsel bei privaten Händlern oder auf der Straße warnen Polizei und Bundesbank.“[11]
[1] „Geldwechsel ist wichtig in Djibouti, das von alters her ein Umschlagplatz und Schmelztiegel war.“[12]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Geldwechsel
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Geldwechsel
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Geldwechsel
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalGeldwechsel
[1] The Free Dictionary „Geldwechsel
[1] Duden online „Geldwechsel
[*] PONS – Deutsche Rechtschreibung „Geldwechsel

Quellen:

  1. Im Herzen rot-weiß-rot. In: sueddeutsche.de. 30. Juli 2018, ISSN 0174-4917 (URL, abgerufen am 15. Juli 2021).
  2. Stefan Trinks: Junge Wilde in Florenz. In: FAZ.NET. 20. Oktober 2018 (URL, abgerufen am 15. Juli 2021).
  3. „Tank-Paradies“ Venezuela erhöht Benzinpreis. In: FAZ.NET. 18. Februar 2016 (URL, abgerufen am 15. Juli 2021).
  4. Tim Kanning: Die Banking-App braucht keine Lehre. In: FAZ.NET. 21. September 2015 (URL, abgerufen am 15. Juli 2021).
  5. Gefolterte Geständige und vorgetäuschte Wunder. In: FAZ.NET. 7. Mai 1997 (URL, abgerufen am 15. Juli 2021).
  6. Volker Looman: Zinsrechnung und Steuern verwirren in der Geldanlage. In: FAZ.NET. 17. Januar 2011 (URL, abgerufen am 15. Juli 2021).
  7. Jörg Knospe: Die neue Sparcard der Postbank hat ihre Tücken. In: Der Tagesspiegel Online. 7. Februar 1999 (URL, abgerufen am 15. Juli 2021).
  8. Christof Leisinger: Wo man sich mit dem Franken am meisten leisten kann. In: NZZOnline. 12. Juli 2017, ISSN 0376-6829 (URL, abgerufen am 15. Juli 2021).
  9. Volker Looman: Zinsrechnen ist für viele ein Rätsel. In: FAZ.NET. 9. Januar 2011 (URL, abgerufen am 15. Juli 2021).
  10. Volker Looman: Private Rentenversicherungen besser als ihr Ruf. In: FAZ.NET. 18. Mai 2009 (URL, abgerufen am 15. Juli 2021).
  11. Der Schein kann trügen. In: FAZ.NET. 7. Oktober 2001 (URL, abgerufen am 15. Juli 2021).
  12. David Signer: Die Eisenbahn von Addis Abeba nach Djibouti ist eine Lebensader. In: NZZOnline. 26. März 2019, ISSN 0376-6829 (URL, abgerufen am 15. Juli 2021).

Ähnliche Wörter (Deutsch):

Anagramme: Wechselgeld