Gegenstimme

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Gegenstimme (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, f[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ die Gegenstimme die Gegenstimmen
Genitiv der Gegenstimme der Gegenstimmen
Dativ der Gegenstimme den Gegenstimmen
Akkusativ die Gegenstimme die Gegenstimmen

Worttrennung:

Ge·gen·stim·me, Plural: Ge·gen·stim·men

Aussprache:

IPA: [ˈɡeːɡn̩ˌʃtɪmə], [ˈɡeːɡŋ̍ˌʃtɪmə]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Gegenstimme (Info), Lautsprecherbild Gegenstimme (Info)

Bedeutungen:

[1] in einer Wahl/Abstimmung abgegebenes Votum (Stimme), das auf die Contraposition entfällt, also gegen den Antrag ist
[2] in einer Diskussion vorgestellte Meinung, die nicht der Meinung der Mehrheit entspricht
[3] Musik: zweite und eigenständige Melodie, welche die Hauptmelodie ergänzt

Herkunft:

Determinativkompositum, zusammengesetzt aus gegen- und Stimme

Sinnverwandte Wörter:

[2] Mindermeinung
[3] Kontrapunkt

Beispiele:

[1] Die Vorsitzende wurde mit nur einer Gegenstimme wiedergewählt.
[2] Eine einzelne Gegenstimme verschaffte sich Gehör: „Ich finde, wir sollten ihn laufenlassen.“
[3] „In den Takten 18 bis 22 bildet der Alt eine Gegenstimme zu den unisono singenden Sopranen und Tenören.“[1]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] mit/ohne Gegenstimmen angenommen/abgelehnt

Übersetzungen[Bearbeiten]

[*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Gegenstimme
[1, 3] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Gegenstimme
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Gegenstimme
[1] The Free Dictionary „Gegenstimme
[1–3] Duden online „Gegenstimme
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalGegenstimme

Quellen: