Gegengewicht

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Gegengewicht (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, n[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ das Gegengewicht die Gegengewichte
Genitiv des Gegengewichtes
des Gegengewichts
der Gegengewichte
Dativ dem Gegengewicht
dem Gegengewichte
den Gegengewichten
Akkusativ das Gegengewicht die Gegengewichte

Worttrennung:

Ge·gen·ge·wicht, Plural: Ge·gen·ge·wich·te

Aussprache:

IPA: [ˈɡeːɡn̩ɡəˌvɪçt]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Gegengewicht (Info)

Bedeutungen:

[1] das, was auf einer Waagschale auf der anderen Seite zum Gewicht liegt; das, was ausgleicht oder aufhebt

Herkunft:

Derivation (Ableitung) zum Substantiv Gewicht mit dem Derivatem gegen-

Sinnverwandte Wörter:

[1] Ausgleich, Ergänzung, Counterpart, Gegensatz, Gegenteil, Gleichgewicht, Kontergewicht, Pendant

Oberbegriffe:

[1] Gewicht

Beispiele:

[1] Wir hatten so eine alte Waage, links konnte man in eine Schale das Wägegut legen und rechts auf einen Halter das Gegengewicht.
[1] „Unter Gegengewicht ist hier nicht das beargwöhnte Gleichgewicht zwischen Rivalen gemeint, das mehr als einmal in Krieg geendet hat, sondern vielmehr ein Aushandeln von Interessen unter Nichtrivalen, das Extremismus verhindert.“[1]
[1] Ihre Äußerungen stellen immer ein erfrischendes Gegengewicht zu all den festgefahrenen Ansichten dar.
[1] „Äußerer Flitter ist ein ausgezeichnetes Gegengewicht gegen ein so schlechtes Geschenk der Natur.“[2]
[1] „Kameradschaft ist das erträumte Gegengewicht im Leben eines Einzelgängers.“[3]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] ein Gegengewicht zu etwas darstellen, ein Gegengewicht ausgleichen

Wortbildungen:

Gegengewichtshebewerk

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Wikipedia-Artikel „Gegengewicht
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Gegengewicht
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Gegengewicht
[1] The Free Dictionary „Gegengewicht
[1] Duden online „Gegengewicht

Quellen:

  1. Internationale Politik, Band 59,Ausgaben 8-12, 2004. Abgerufen am 13. Juli 2019.
  2. Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben und eingeleitet von Erich Loos, Band XI. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz von Sauter), Seite 187.
  3. Wilhelm von Sternburg: „Als wäre alles das letzte Mal“: Erich Maria Remarque. Eine Biographie. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2000, ISBN 3-462-02917-7, Seite 261.