Gefolgsmann

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Gefolgsmann (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, m[Bearbeiten]

Singular Plural 1 Plural 2
Nominativ der Gefolgsmann die Gefolgsleute die Gefolgsmänner
Genitiv des Gefolgsmanns
des Gefolgsmannes
der Gefolgsleute der Gefolgsmänner
Dativ dem Gefolgsmann
dem Gefolgsmanne
den Gefolgsleuten den Gefolgsmännern
Akkusativ den Gefolgsmann die Gefolgsleute die Gefolgsmänner

Worttrennung:

Ge·folgs·mann, Plural 1: Ge·folgs·leu·te, Plural 2: Ge·folgs·män·ner

Aussprache:

IPA: [ɡəˈfɔlksˌman]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Gefolgsmann (Info)

Bedeutungen:

[1] jemand, der jemandem Gefolgschaft leistet

Herkunft:

Determinativkompositum, zusammengesetzt aus dem Stamm des Wortes Gefolge, Fugenelement -s und Mann

Sinnverwandte Wörter:

[1] Anhänger, Lehnsmann (Lehensmann), Parteigänger

Weibliche Wortformen:

[1] Gefolgsfrau

Beispiele:

[1] „Oft können in einer Region einzig die Goden eine größere Gruppe an Gefolgsleuten hinter sich versammeln.“[1]
[1] „Seine engsten Gefolgsleute hieben in dieselbe Kerbe.“[2]
[1] „Die Herren wiesen gleichwohl ihre Gefolgsleute an, heimzugehn, im Kloster zu rasten und sie in der Frühe des nächsten Tages mit Pferden abzuholen.“[3]
[1] „Selbst als die Rajputenfürsten ihre treuesten Gefolgsleute wurden, weihten sie sie nicht in diese Kunst ein.“[4]
[1] „Er wurde 1729 von Nader Schah aus dem Turkstamm der Afschar, einem Gefolgsmann der Safawiden, besiegt.“[5]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Wikipedia-Artikel „Gefolgsmann
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Gefolgsmann
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalGefolgsmann
[1] The Free Dictionary „Gefolgsmann
[1] Duden online „Gefolgsmann

Quellen:

  1. Johannes Schneider: Die Siedler der Eisinsel. In: GeoEpoche: Die Wikinger. Nummer Heft 53, 2012, Seite 102-112, Zitat Seite 108.
  2. Theo Sommer: 1945. Die Biographie eines Jahres. Rowohlt, Reinbek 2005, ISBN 3-498-06382-0, Seite 69.
  3. Djin Ping Meh. Schlehenblüten in goldener Vase. Band 2, Ullstein, Berlin/Frankfurt am Main 1987 (übersetzt von Otto und Artur Kibat), ISBN 3-549-06673-2, Seite 379. Chinesisches Original 1755.
  4. Dietmar Rothermund: Geschichte Indiens. Vom Mittelalter bis zur Gegenwart. 3. Auflage. C.H.Beck, München 2010, ISBN 978-3-406-47994-6, Seite 37.
  5. Conrad Schetter: Kleine Geschichte Afghanistans. 5. Auflage. C.H.Beck, München 2022, ISBN 978-3-406-78487-3, Seite 47.