Gattin

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Gattin (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, f[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ die Gattin die Gattinnen
Genitiv der Gattin der Gattinnen
Dativ der Gattin den Gattinnen
Akkusativ die Gattin die Gattinnen

Worttrennung:

Gat·tin, Plural: Gat·tin·nen

Aussprache:

IPA: [ˈɡatɪn]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Gattin (Info)
Reime: -atɪn

Bedeutungen:

[1] verheiratete Frau in Beziehung zu ihrem Mann

Herkunft:

im 17. Jahrhundert kommt Ehegattin auf, in der 1. Hälfte des 18. Jahrhunderts Gattin[1]

Synonyme:

[1] Ehefrau, Gemahlin

Männliche Wortformen:

[1] Gatte

Oberbegriffe:

[1] Ehepaar, Eheleute

Unterbegriffe:

[1] Apothekersgattin, Bürgermeistersgattin, Dauphine, Millionärsgattin, Präsidentengattin, Unternehmergattin

Beispiele:

[1] Letztes Jahr wurde sie seine Gattin.
[1] „Der Kapitän scheint seine treulose Gattin, die demnächst ihren Liebhaber heiraten wird, nicht allzu hoch bewertet zu haben.“[2]
[1] „Ich hatte, wie gesagt, erst damals erfahren, daß die stolze Manuela meine Gattin war.“[3]
[1] „Erst nach und nach setzten hochrangige Funktionäre durch, dass sie ihre Gattinnen mitnehmen durften.“[4]
[1] „Und seine Gattin tanzte mit jedem der Arbeiter.“[5]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Gattin
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Gattin
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalGattin

Quellen:

  1. Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Ehegatte
  2. Alfred Döblin: Berlin Alexanderplatz. Die Geschichte vom Franz Biberkopf. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1965, ISBN 3-423-00295-6, Seite 30. Erstveröffentlichung 1929.
  3. Jan Graf Potocki: Die Handschrift von Saragossa oder Die Abenteuer in der Sierra Morena. Roman. Gerd Haffmans bei Zweitausendeins, Frankfurt/Main 2003, Seite 762 f. Übersetzung von 1962 des teils französischen (1805-14), teils polnischen Originals (1847).
  4. Eva-Maria Schnurr: Lady mit Peitsche. In: SPIEGEL GESCHICHTE. Nummer Heft 1, 2016, Seite 72-73, Zitat Seite 72.
  5. Bernd Gieseking: Das kuriose Finnland Buch. Was Reiseführer verschweigen. S. Fischer, Frankfurt/Main 2014, ISBN 978-3-596-52043-5, Seite 266.