Gastzimmer

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Gastzimmer (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, n[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ das Gastzimmer die Gastzimmer
Genitiv des Gastzimmers der Gastzimmer
Dativ dem Gastzimmer den Gastzimmern
Akkusativ das Gastzimmer die Gastzimmer

Worttrennung:

Gast·zim·mer, Plural: Gast·zim·mer

Aussprache:

IPA: [ˈɡastˌt͡sɪmɐ]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Gastzimmer (Info)

Bedeutungen:

[1] Raum in einem Gastlokal
[2] Zimmer für Privatgäste in einer Wohnung
[3] gegen Bezahlung vermietetes Zimmer

Herkunft:

Determinativkompositum, zusammengesetzt aus Gast und Zimmer

Synonyme:

[1] Gaststube
[2] Gästezimmer

Oberbegriffe:

[1–3] Zimmer

Beispiele:

[1] „Blaß und still ist am nächsten Abend auf einen Wink von Meck der kleine Lüders aus dem Lokal gekommen, und sie sind ins Gastzimmer gegangen.“[1]
[2] „Hinter dem Portale zum zweiten Hofe befanden sich beiderseits dreiräumige Nebenhäuser, die ein kleines einräumiges Gastzimmer enthielten.“[2]
[2] „Er brach mit einer vielsagenden Geste ab, mit der er den unfertigen Zustand der Gastzimmer andeuten mochte, die eher der Aufnahme von Geräten als von Personen dienten.“[3]
[3]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[*, 2, 3] Wikipedia-Artikel „Gastzimmer
[*, 3] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Gastzimmer
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalGastzimmer
[*] Duden online „Gastzimmer

Quellen:

  1. Alfred Döblin: Berlin Alexanderplatz. Die Geschichte vom Franz Biberkopf. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1965, ISBN 3-423-00295-6, Seite 101. Erstveröffentlichung 1929.
  2. Djin Ping Meh. Schlehenblüten in goldener Vase. Ullstein, Berlin/Frankfurt am Main 1987 (übersetzt von Otto und Artur Kibat), ISBN 3-549-06673-2, Seite 410/412. Chinesisches Original 1755.
  3. Hermann Kasack: Die Stadt hinter dem Strom. Roman. Suhrkamp, Frankfurt am Main 1996, ISBN 3-518-39061-9, Seite 38 f. Entstanden in der Zeit 1942 - 1946.