Gänsefuß

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Gänsefuß (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, m[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ der Gänsefuß die Gänsefüße
Genitiv des Gänsefußes der Gänsefüße
Dativ dem Gänsefuß
dem Gänsefuße
den Gänsefüßen
Akkusativ den Gänsefuß die Gänsefüße
[1] Gänsefuß
[2] Gans betrachtet ihren Gänsefuß

Alternative Schreibweisen:

Schweiz und Liechtenstein: Gänsefuss

Worttrennung:

Gän·se·fuß, Plural: Gän·se·fü·ße

Aussprache:

IPA: [ˈɡɛnzəˌfuːs]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Gänsefuß (Info)

Bedeutungen:

[1] Pflanze (Chenopodium)
[2] Fuß der Gans
[3] Typografie: Anführungszeichen, Ausführungszeichen
[4] Anatomie: Sehnenstruktur am Unterschenkel

Synonyme:

[1] wissenschaftlich: Chenopodium
[3] Anführungszeichen, Ausführungszeichen; Anführungsstrich, Ausführungsstrich, Gänsefüßchen, Gänsebeinchen
[4] fachsprachlich:Pes anserinus

Oberbegriffe:

[1] Pflanze
[2] Körperteil
[3] typografisches, Zeichen

Unterbegriffe:

[1] Erdbeerspinat, Guter Heinrich, Quinoa
[4] oberflächlicher Gänsefuß, tiefer Gänsefuß

Beispiele:

[1] Der Gänsefuß war eine der ersten Kulturpflanzen der Steinzeit.
[2] Auf dem Wege lag ein abgeschossener Gänsefuß.
[2] „Guillemets sehen im Gegensatz zu Gänsefüßchen wie Gänsefüße aus und sind nach einem gewissen Guillaume benannt.“[1]
[3] Dieses Wort sollte man in Gänsefüße setzen.
[4] „Die Sehnen der Mm. semitendinosus, gracilis und sartorius bilden den sog. Gänsefuß (Pes anserinus).“[2]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Wikipedia-Artikel „Gänsefüße
[3] Wikipedia-Artikel „Anführungszeichen
[4] Wikipedia-Artikel „Pes anserinus
[1, 2] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „gänsefuß
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalGänsefuß

Quellen:

  1. Daniel Scholten: Denksport Deutsch. Wer hat bloß die Gabel zur Frau und den Löffel zum Mann gemacht?. dtv, München 2016, ISBN 978-3-423-26134-0, Seite 260.
  2. „Atlas der Palpationsanatomie“, Seite 263, Serge Tixa, Georg Thieme Verlag, 2002 ISBN 3830452403