Fußballjargon

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Fußballjargon (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, m[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ der Fußballjargon die Fußballjargons
Genitiv des Fußballjargons der Fußballjargons
Dativ dem Fußballjargon den Fußballjargons
Akkusativ den Fußballjargon die Fußballjargons

Alternative Schreibweisen:

Schweiz und Liechtenstein: Fussballjargon

Worttrennung:

Fuß·ball·jar·gon, Plural: Fuß·ball·jar·gons

Aussprache:

IPA: [ˈfuːsbalʒaʁˌɡɔŋ], [ˈfuːsbalʒaʁˌɡɔ̃ː]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Fußballjargon (Info)

Bedeutungen:

[1] Sondersprache mit speziellem Wortschatz, die in Äußerungen über Themen aus dem Bereich des Fußballs benutzt wird

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Fußball und Jargon

Sinnverwandte Wörter:

[1] Fußballsprache

Oberbegriffe:

[1] Sportjargon, Jargon

Beispiele:

[1] „Mitunter sind Heinrichs zeitgeschichtliche Wertungen etwas unklar, zumal dann, wenn er allzu ballverliebt dem Fußballjargon anhängt.“[1]
[1] „Eigentlich, so wähnte man, sollte die bundesdeutsche Mannschaft spielen, und nun war die DDR-Elf da und dies wegen eines Mannes, der Sparwasser heißt und Herrn Maier aus München in Hamburg den Ball in die Maschen gejagt hatte, wie es früher im Fußballjargon hieß.“[2]
[1] „In der Sondersprache Fußballjargon entstand im Laufe der Zeit eine Vielzahl von Metaphern, also von Begriffen, die aus anderen Bereichen der deutschen Sprache hierher übertragen wurden.“[3]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Duden online „Fußballjargon
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalFußballjargon

Quellen:

  1. Christof Siemes: Tor und Torheit. In: Zeit Online. Nummer 27/1994, 1. Juli 1994, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 5. März 2012).
  2. Adolf Metzner: Cruyff: Karajan und Nurejew zugleich. Der reichste Fußballer der Weltmeisterschaft. In: Zeit Online. Nummer 28/1974, 5. Juli 1974, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 5. März 2012).
  3. Burckhard Garbe: Goodbye Goethe. Neue Sprachglossen zum Neudeutsch. Herder, Freiburg/Basel/Wien 2007, ISBN 978-3-451-05828-8, Seite 75.