Frohsinn

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Frohsinn (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, m[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ der Frohsinn
Genitiv des Frohsinns
Dativ dem Frohsinn
Akkusativ den Frohsinn

Worttrennung:

Froh·sinn, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ˈfʁoːˌzɪn]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Frohsinn (Info)
Reime: -oːzɪn

Bedeutungen:

[1] von Freude erfüllte Stimmung

Herkunft:

Determinativkompositum aus dem Adjektiv froh und dem Substantiv Sinn

Synonyme:

[1] Fröhlichkeit, Glückseligkeit, Heiterkeit, Humor, Lebensfreude, Spass

Gegenwörter:

[1] Trübsinn, Trübsal

Oberbegriffe:

[1] Stimmung

Unterbegriffe:

[1] Lachen

Beispiele:

[1] Er sprudelt über vor Frohsinn.
[1] Lauter und lauter wurde der Frohsinn der Gäste.
[1] „Am Anfang des Frohsinns steht ein Befehl.“[1]
[1] „Frohsinn war hier erste Bürgerpflicht.“[2]
[1] „Er liebte ein gutes Bett, einen Schoppen Wein und Frohsinn im Familienkreise.“[3]
[1] „Und als wäre mit dem lieben Kinde auch der Frohsinn von ihnen gewichen, so lagerte sich nun schwermutsvoller Ernst über die Familie hin.“[4]

Wortbildungen:

frohsinnig

Übersetzungen[Bearbeiten]

[*] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Frohsinn
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Frohsinn
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalFrohsinn
[1] The Free Dictionary „Frohsinn
[1] Duden online „Frohsinn

Quellen:

  1. Rolf-Herbert Peters: Superjeile Zick. In: Stern. Nummer Heft 9, 2017, Seite 46-51, Zitat Seite 49.
  2. Robert Baur: Blutmai. Roman. Gmeiner, Meßkirch 2018, ISBN 978-3-8392-2290-4, Seite 13.
  3. Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben und eingeleitet von Erich Loos, Band 1. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz von Sauter), Seite 98.
  4. Charles Sealsfield: Der Legitime und die Republikaner. Eine Geschichte aus dem letzten amerikanisch-englischen Kriege. Greifenverlag, Rudolstadt 1989, ISBN 3-7352-0163-6, Seite 349. Zuerst 1833; diese Ausgabe beruht auf der von 1847.