Friedensschluss

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Friedensschluss (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, m[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ der Friedensschluss die Friedensschlüsse
Genitiv des Friedensschlusses der Friedensschlüsse
Dativ dem Friedensschluss
dem Friedensschlusse
den Friedensschlüssen
Akkusativ den Friedensschluss die Friedensschlüsse

Nicht mehr gültige Schreibweisen:

Friedensschluß

Worttrennung:

Frie·dens·schluss, Plural: Frie·dens·schlüs·se

Aussprache:

IPA: [ˈfʁiːdn̩sˌʃlʊs]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Friedensschluss (Info)

Bedeutungen:

[1] verbindliche Erklärung, dass Frieden herrscht

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Frieden und Schluss mit dem Fugenelement -s

Sinnverwandte Wörter:

[1] Friedensvertrag, Waffenstillstand

Beispiele:

[1] „Die Zeit für irgendwelche Friedensschlüsse war vorbei.“[1]
[1] „Und vor fünf Jahren beim Friedensschluss in Tilsit hast du auf dem Marktplatz gestanden und ihm zugewinkt.“[2]
[1] „Diese Auffassung war bei den höheren Kommandostellen stark verbreitet, desgleichen auch in Petersburg, und fand im Kanzler Rumjanzew, der aus allgemeinen politischen Gründen ebenfalls für einen Friedensschluss eintrat, eine Stütze.“[3]
[1] „Der Friedensschluss, der unter sowjetischer Moderation im Januar 1966 in Taschkent zustande kam und den Status quo ante festschrieb, wurde in Pakistan als der «Ausverkauf Kaschmirs an Indien» interpretiert.“[4]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Wikipedia-Artikel „Friedensschluss
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Friedensschluss
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Friedensschluss
[1] Duden online „Friedensschluss
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalFriedensschluss

Quellen:

  1. Peter Glotz: Die Vertreibung. Böhmen als Lehrstück. Ullstein, München 2003, ISBN 3-550-07574-X, Seite 154.
  2. Arno Surminski: Der lange Weg. Von der Memel zur Moskwa. Roman. LangenMüller, Stuttgart 2019, ISBN 978-3-7844-3508-4, Seite 113.
  3. Leo N. Tolstoi: Krieg und Frieden. Roman. Paul List Verlag, München 1953 (übersetzt von Werner Bergengruen), Seite 829f. Russische Urfassung 1867.
  4. Katja Mielke/Conrad Schetter: Pakistan: Land der Extreme. 1. Auflage. C.H.Beck, München 2013, ISBN 978-3-406-65295-0, Seite 75.