Flaniermeile

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Flaniermeile (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, f[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ die Flaniermeile die Flaniermeilen
Genitiv der Flaniermeile der Flaniermeilen
Dativ der Flaniermeile den Flaniermeilen
Akkusativ die Flaniermeile die Flaniermeilen
[1] Flaniermeile

Worttrennung:

Fla·nier·mei·le , Plural: Fla·nier·mei·len

Aussprache:

IPA: [flaˈniːɐ̯ˌmaɪ̯lə]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Flaniermeile (Info)

Bedeutungen:

[1] begrenztes Gebiet, auf dem Menschen auf Messen, Sportveranstaltungen oder anderen Veranstaltungen in der Öffentlichkeit flanieren

Herkunft:

Determinativkompositum aus dem Stamm des Verbs flanieren und dem Substantiv Meile

Synonyme:

Promenade

Beispiele:

[1] Die Altstadt mit der Flaniermeile Malecón zeigt sich im spanischen Kolonialstil.[1]
[1] „Denn die Flaniermeilen des mondänen Westens, der Kurfürstendamm und die Tauentzienstraße, wurden bei Dunkelheit zur Bühne der noch daheimgebliebenen, lebenslustigen Jugend aus mehr oder minder besseren Kreisen.“[2]
[1] „Der Gedanke kam ihnen, während sie in einer dieser merkwürdig stillen Gassen gleich hinter der Flaniermeile Ströget standen und sich umarmten.“[3]
[1] „Vor allem rund um den Ku’damm, die mondäne Einkaufs- und Flaniermeile, kamen die Gäste aus dem Orient in bürgerlichen Familien unter, ihre Untermiete rettete manche Familie.“[4]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Flaniermeile
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalFlaniermeile
[1] Duden online „Flaniermeile

Quellen:

  1. Deutscher Wikipedia-Artikel „Puerto Vallarta“ (Stabilversion)
  2. Sven Felix Kellerhoff: Heimatfront. Der Untergang der heilen Welt - Deutschland im Ersten Weltkrieg. Quadriga, Köln 2014, ISBN 978-3-86995-064-8, Seite 115f.
  3. Henning Mankell: Der Sandmaler. Roman. Paul Zsolnay Verlag, München 2017, ISBN 978-3-552-05854-5, Seite 7. Schwedisches Original 1974.
  4. Ronen Steinke: Der Muslim und die Jüdin. Die Geschichte einer Rettung in Berlin. 2. Auflage. Ungekürzte Taschenbuchausgabe, Piper Verlag, München 2020, ISBN 978-3-492-31424-4, Seite 26 (Erstauflage 2019, Originalausgabe im Berlin Verlag, Berlin 2017).