Feuilletonist

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Feuilletonist (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, m[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ der Feuilletonist die Feuilletonisten
Genitiv des Feuilletonisten der Feuilletonisten
Dativ dem Feuilletonisten den Feuilletonisten
Akkusativ den Feuilletonisten die Feuilletonisten

Worttrennung:

Feuil·le·to·nist, Plural: Feuil·le·to·nis·ten

Aussprache:

IPA: [føjətoˈnɪst]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Feuilletonist (Info)
Reime: -ɪst

Bedeutungen:

[1] jemand, der Beiträge zum Feuilleton verfasst

Herkunft:

in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts von französisch feuilletoniste → fr entlehnt[1]
Ableitung zu Feuilleton mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -ist

Weibliche Wortformen:

[1] Feuilletonistin

Oberbegriffe:

[1] Schriftsteller

Beispiele:

[1] „Paris ist die Stadt des Feuilletons, hier ist dieses Genre im 19. Jahrhundert entstanden; die Berliner Feuilletonisten wie Ludwig Rellstab, Ernst Kossak, Julius Rodenberg kommen, um ihre Lehrzeit in Paris zu absolvieren.“[2]
[1] „Es folgten schwierige Jahre in Berlin, als Feuilletonist, zusätzlich auch als Dozent an Wilhelm Liebknechts sozialistischer Arbeiterbildungsschule.“[3]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Wikipedia-Artikel „Feuilletonist
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Feuilletonist
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalFeuilletonist
[*] The Free Dictionary „Feuilletonist
[1] Duden online „Feuilletonist

Quellen:

  1. Wolfgang Pfeifer [Leitung]: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „Feuilleton“.
  2. Manfred Flügge: Märchenruf von Westen. Deutsche Schriftsteller in Paris. In: Konturen. Magazin für Sprache, Literatur und Landschaft. Nummer Heft 4, 1993, Seite 5-16, Zitat Seite 7.
  3. Wolfgang Müller: Das Rätsel Rudolf Steiner. In: DAMALS. Das Magazin für Geschichte. Nummer 11, 2018, ISSN 0011-5908, Seite 80.